Die kompakte Box bietet einen HDMI-2.0-Eingang, einen HDMI-2.0-Ausgang, USB-C 3.2 Gen 1 (fünf GBit/s) und zwei Klinkeneingänge. Das Videosignal einer Spielekonsole oder eines Computers wird über die HDMI-Anschlüsse an einen Bildschirm in bis zu 4K mit 60 Hertz durchgeschleift und das abgegriffene Signal kommt dann über USB-C an einen Computer in maximal 4K mit 30 Bildern pro Sekunde. Am Computer lassen sich die Spielszenen dann via OBS aufnehmen oder streamen. Auf einen integrierten Encoder verzichtet Asus, da dies laut Hersteller die Latenz erhöht hätte.
Das 10,5 x 8 x 2 Zentimeter große Gehäuse besteht aus Aluminium, wiegt 173 Gramm und ist passiv gekühlt. Auf der Vorderseite unter den Klinkenanschlüssen befindet sich eine RGB-Beleuchtung, die als Status-LED dient. Die Audiobuchsen dienen zum Anschließen eines Headsets und Controllers, um den Voice-Chat mit aufzunehmen. HDCP-Signale, also kopiergeschützte Inhalte, unterstützt die TUF Gaming Capture Box nicht – auf PlayStation-Konsolen lässt sich HDCP deaktivieren und bei Xbox-Konsolen startet HDCP nur, wenn Video-Apps wie etwa Netflix geöffnet werden. Erwähnenswert ist noch, dass bei Verwendung der Box auf die HDMI-2.1-Vorteile von neuen Konsolen verzichtet werden muss.
Alternativ zu 4K-Videos ermöglicht die Box auch das Aufnehmen in WQHD mit 60 Bildern pro Sekunde oder in Full-HD mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Im Lieferumfang befinden sich ein HDMI-Kabel, ein Audiokabel, ein USB-Kabel und ein USB-C-Adapter. Einen Preis oder einen genauen Verfügbarkeitstermin gibt es bislang nicht. Der chinesische Händler JD.com listet die TUF Gaming Capture Box für 1.499 Yuan, umgerechnet knapp 192 Euro.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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