Im Zuge der Computex und der Ankündigung der neuen Radeon-Notebook-GPUs enthüllte AMD am 1. Juni auch FideltyFX Super Resolution. Der Rekonstruktionsfilter soll wie DLSS die Gaming-Performance verbessern, indem das Spiel zuerst in einer niedrigeren Auflösung gerendert und anschließend die Details per Upsampling effizient wiederhergestellt werden. Während Nvidias Deep Learning Super Sampling (DLSS) nur mit RTX-Grafikkarten funktioniert, läuft FSR auf neuen sowie alten Radeon-Grafikkarten und sogar auf einigen GTX-Grafikkarten. Seit dem 22. Juni steht FSR in diesen sieben Spielen zur Verfügung:
- Godfall
- Riftbreaker
- 22 Racing Series
- Anno 1800
- Evil Genius 2
- Kingshunt
- Terminator: Resistance
Für 12 weitere Titel soll FSR bald folgen – dazu zählen etwa Resident Evil Village und Dota 2. Der KI-Rekonstruktionsfilter von AMD ergänzt die In-Game-Kantenglättung und ersetzt sie nicht. Außerdem arbeitet der FSR-Filter Bild für Bild und nutzt im Gegensatz zu DLSS keine Informationen von vorherigen Bildern. Während DLSS KI-basiert ist und möglichst eine vergleichbare Bildqualität erzielt, soll FSR vor allem mehr Performance bei geringem Qualitätsverlust bieten.
FideltyFX Super Resolution hat vier Qualitätsstufen: Ultra-Qualität, Qualität, Ausgeglichen, Performance. Entsprechend variiert die interne Renderauflösung zwischen 1,3x und 2,0x gegenüber der angezeigten Auflösung. Ab Mitte Juli ist FSR quelloffen, sodass Entwickler es frei in ihre Spiele implementieren können. Zahlreiche große Entwicklerstudios und Publisher haben bereits der Verwendung von FSR zugesagt. Microsoft hat den Rekonstruktionsfilter sogar für die Xbox Series X|S angekündigt. Folgende Grafikkarten unterstützen FSR:
- Radeon RX 6000 (M)
- Radeon RX 5000 (M)
- Radeon VII
- Radeon RX Vega
- Radeon RX 500
- Radeon RX 460, 470, 480
- Ryzen-APUs mit Radeon-Grafik
- GeForce RTX 3000
- GeForce RTX 2000
- GeForce GTX 1600
- GeForce GTX 1000
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