Der neue Modus erlaubt Nutzern von Google TV das Deaktivieren aller Smart-TV-Funktionen und macht den Fernseher effektiv „dumm“. Bei Verwendung des Basic-Modus lassen sich nur noch die Fernsehsender einsehen und die HDMI-Eingänge wechseln. Ebenfalls werden alle Google-Cast-Funktionen gesperrt, wie etwa das Streamen von Smartphone-Inhalten auf den TV. Apps, Empfehlungen und die Sprachsteuerung sind dann abgeschaltet.
Für wen ist er gedacht?
Unternehmensangaben zufolge ist der neue Modus für Kunden gedacht, die nur die Grundfunktionen ihres Smart-TVs nutzen und ihn nicht an einen Internetzugang anschließen. Zudem soll durch den Wegfall nicht genutzter Funktionen die Steuerung vereinfacht werden. Dies dürfte beispielsweise praktisch sein, wenn ihr ohnehin eine separate Streaming-Box (Fire TV, Apple TV…) nutzt.
Der Basic-Modus kann lediglich bei der Einrichtung aktiviert werden, eine Aktivierung im Nachhinein ist nicht mehr möglich. Die Smart-TV-Funktionen lassen sich auf Wunsch leicht wieder aktivieren. Habt ihr den „Smart“-Modus einmal aktiviert und möchtet die Funktionen wieder abschalten, so müsst ihr euren Fernseher auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Solche Software-Abstriche müssen nicht ausschließlich negativ gesehen werden: Durch den Basic Mode könnte die Lebensdauer eures Smart-TVs verlängert werden. Aufgrund des Wegfalls mehrerer Features sind Software-Updates wohl eher nebensächlich. Mit der Zeit wird die smarte Oberfläche bei manchen Smart-TVs ohnehin träge, also kann deren Deaktivierung manchen Frust ersparen. Zudem wären Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Datenschutz mit dem neuen Modus nicht weiter relevant. Unter anderem soll Sony bereits kurz vor einer Veröffentlichung eines Smart-TVs mit Google TV stehen. Es bleibt abzuwarten, ob andere TV-Hersteller (etwa Samsung oder LG) eine solche Option zukünftig ebenfalls anbieten werden.
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Quellen:- Golem
- Computerbild
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