Die im November gestartete PS5 beinhaltet eine NVMe-SSD mit 825 Gigabyte. Davon sind effektiv 667 Gigabyte nutzbar, was in Anbetracht aktueller Top-Spiele nicht allzu viel ist. Beispielsweise Call of Duty: Black Ops – Cold War nimmt über 130 Gigabyte ein und andere Titel nehmen oftmals über 50 Gigabyte in Anspruch. Zum Vergleich: Die Xbox Series X bietet effektiv 920 Gigabyte und die Xbox Series S 364 Gigabyte. Während es für die Microsoft-Konsolen schon seit Marktstart eine externe Speichererweiterungskarte von Seagate (Test) gibt, lässt sich der interne M.2-Slot der PlayStation 5 noch nicht nutzen. Das soll sich im Sommer ändern, wie Bloomberg berichtet.
Laut den Informationen des Nachrichtenunternehmens bringt das geplante Firmware-Update Unterstützung für M.2-SSDs mit sich. Die offizielle Liste von empfohlenen SSDs ist bislang nicht erschienen, doch es dürften alle gängigen SSDs mit PCIe 4.0 funktionieren. Modelle mit einem Terabyte wie etwa die Samsung 980 Pro (Test) oder die WD Black SN850 (Test) kosten bereits knapp unter 200 Euro. Der entsprechende Steckplatz befindet sich an der Unterseite, wo das Seitenteil abnehmbar ist. Es muss lediglich mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die Abdeckung entfernt werden, um die Zusatz-SSD zu verbauen. Die primäre SSD ist hingegen fest auf der Platine verlötet.
Einen Nachteil hat das Hinzufügen einer zweiten SSD allerdings. Bloombergs zufolge erhöht sich dann auch die Lüfterdrehzahl, um die Kühlung zu verbessern. Womöglich arbeitet die PlayStation-Konsole dann hörbar lauter. Sony hat bislang keinen offiziellen Release-Zeitraum für das Update genannt.
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