Sony Xperia Pro: Teurer Mix aus Smartphone & Kamera-Monitor

2.499 Euro für ein Xperia 1 II mit HDMI und 512 GB
Das im Februar 2020 vorgestellte Xperia Pro findet überraschenderweise jetzt auch seinen Weg nach Deutschland. Das angepasste Xperia 1 II mit HDMI-Eingang kann als professioneller Monitor für Kameras genutzt werden, doch dafür verlangt Sony 2.499 Euro.

Erst kürzlich hat Sony mit dem Xperia 1 III, Xperia 5 III und Xperia 10 III neue Smartphones präsentiert, doch kommende Woche kommt auch ein exotisches 2020-Modell auf den hiesigen Markt. Im Februar 2020 stellte der Hersteller das Xperia Pro vor und erst ein Jahr später war es in Japan und den USA verfügbar. Das Smartphone soll in Deutschland 2.499 Euro kosten, ist aber weitestgehend baugleich mit dem Xperia 1 II, das für 1.199 Euro erschien und mittlerweile knapp 874 Euro kostet.


Grund für den stolzen Aufpreis ist die Bewerbung als professionellen Kameramonitor, da sich im Rahmen ein vollwertiger HDMI-Eingang befindet. Somit lässt sich das Xperia Pro etwa an Sony-Alpha-Kameras anschließen und in Echtzeit das Vorschaubild auf dem OLED-Display anzeigen. Der 6,5-Zoll-Bildschirm löst mit 3.840 x 1.644 Pixeln im 21:9-Format auf, deckt zum Teil den BT.2020-Farbraum ab und arbeitet im Creator-Modus mit kalibriertem D65-Weißpunkt für professionelle Ansprüche.

Dank der 5G-Unterstützung soll sich das Xperia Pro auch als hochwertiges Livestream-Gerät eignen, dass das Videosignal einer Kamera in Echtzeit ins Internet überträgt. Das Gehäuse ist wie gehabt nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt, scheint aber ein robusteres Design aufzuweisen. Der Rest deckt sich mit dem Xperia 1 II: 4.000-mAh-Akku, Snapdragon 865, 12 GB Arbeitsspeicher, Triple-Kamera mit je 12 MP – der Speicherplatz fällt mit 512 Gigabyte allerdings doppelt so groß aus.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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