Alienware Aurora R16: Gaming-Desktop wird kompakter und kühler

Simpleres Design für mehr Airflow

Alienware hat die neueste Iteration seines Gaming-Desktops vorgestellt, den Aurora R16. Mit optimiertem Luftstrom, platzsparendem Design und neuer Ästhetik bringt der PC aktuelle Hardware unter.

Dells Gaming-Marke hat den Alienware Aurora R16 enthüllt. Er folgt auf den R15 und bringt verbesserte akustische und thermische Leistungen sowie ein kompakteres Design mit sich. Ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung des Aurora R16 lag auf der Optimierung des Luftstroms, was zu einem durchschnittlich 20 Prozent leiseren System und einer Temperaturabsenkung von bis zu 10 Prozent bei der CPU sowie 6 Prozent bei der GPU führte. Zusätzlich erzielt der R16 eine Reduzierung des Gesamtvolumens um 40 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell (36 statt 60,7 Liter extern), während das interne Volumen mit 25,2 Litern unverändert bleibt.

Aurora R16 Launch Trailer (Quelle: Alienware)

Besserer Luftstrom, schlichteres Gehäuse

Die Gestaltung des neuen Modells folgt der Designsprache Legend 3, die bislang nur bei den diesjährigen Alienware-Notebooks eingeführt wurde. Ein besonderes Merkmal ist die ovale Beleuchtungsschleife auf der linken Seite des Gehäuses, die den primären Lufteinlass umgibt und so für einen effizienteren Luftstrom sorgt. Auch das Frontlogo ist beleuchtet. Generell fällt das Gehäuse optisch weitaus simpler als beim auffälligen und angewinkelten Vorgänger aus. Laut Alienware gab es diesbezüglich von Testgruppen ein positives Feedback. Die Abmessungen lauten 418 × 458,4 × 197 Millimeter.

Vorn sitzt sein 120-Millimeter-Lüfter auf Höhe der Grafikkarte, oben eine 240-Millimeter-Wasserkühlung (AiO) für den Prozessor und hinten ein RGB-beleuchteter 120-Millimeter-Lüfter. Zudem dienen die seitlichen Waben im Gehäuse als Ein- und Auslass. Die GPU soll sich ohne Werkzeug entnehmen lassen und das Innenleben werde größtenteils schwarz sein. Alienware setzt auf ein Custom-Mainboard mit 12-Phasen-Regulierung, Z690-Chipsatz und Wi-Fi 6E.

Zum Start mit RTX 4070 (Ti)

Im Vorab-Briefing mit Medienvertretern ließ der Hersteller verlauten, dass zu Beginn nur eine RTX 4070 und RTX 4070 Ti (Test) als Grafikkarten zur Auswahl stünden. Zudem wurde erwähnt, dass eine Konfiguration mit einem Intel Core i7-13700F und einer RTX 4070 für 1.749,99 US-Dollar in den USA starten soll. Das vollständige Datenblatt listet alternativ noch eine RTX 3050, eine RTX 4080 sowie einen Intel Core i9-12900F und einen Core i9-13900F – wann diese Optionen konfigurierbar sein werden, ist jedoch unklar.

Hinsichtlich der Speicherausstattung sind laut Datenblatt Konfigurationen mit 16 bis 64 Gigabyte DDR5-Arbeitsspeicher möglich (5.200 bis 5.600 MT/s), doch zum Launch sei jener noch nicht übertaktbar. Als Massenspeicher lassen sich wahlweise zwei NVMe-SSDs oder eine NVMe-SSD plus eine SATA-HDD ab Werk verbauen. Für die Stromversorgung sorgt entweder ein 500-Watt- oder ein 1.000-Watt-Platinum-Netzteil. Zu einem späteren Zeitpunkt möchte Alienware den Aurora R16 auch mit Luftkühlung anbieten. Außerdem wird entweder eine durchsichtige oder eine undurchsichtige Seitenabdeckung konfigurierbar sein.

Das neue Alienware Command Center 6.0 kommt erstmals auf ein Desktop-System und hat eine einfachere sowie modernere Benutzeroberfläche. Es bietet Spielern einen zentralisierten Zugriff auf Einstellungen wie spielbezogene Profile und Themen, Beleuchtung, Makros und mehr. Die Preisgestaltung und Verfügbarkeit des Alienware Aurora R16 für den deutschen Markt sind derzeit noch nicht bekannt.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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