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AMD FSR 3 & Hypr-RX: Frame-Interpolation läuft auch auf alten GPUs

Soll nahezu alle DX11- & DX12-Spiele beschleunigen
AMD

AMD hat auf der Gamescom die neueste Generation seiner Upsampling-Technologie vorgestellt – FidelityFX Super Resolution 3 mit Fluid Motion Frames. Ähnlich wie Nvidias DLSS 3 setzt FSR 3 auf Frame-Interpolation, um die Bildraten in Spielen zu erhöhen. Fluid Motion Frames soll separat zudem bald nahezu alle DirectX-11- sowie DirectX-12-Spiele beschleunigen und auf älteren AMD- und Nvidia-Grafikkarten funktionieren.

Im Rahmen der Gamescom 2023 hat AMD nicht nur neue Radeon-Grafikkarten, sondern auch die lang erwartete Technologie FidelityFX Super Resolution 3 (FSR 3) enthüllt. Diese Upsampling-Technologie verspricht eine deutliche Steigerung der Bildraten in Spielen, ähnlich wie Nvidias DLSS 3. FSR 3 setzt dabei auf Fluid Motion Frames (FMF), auch bekannt als Frame-Interpolation oder Frame-Generierung, um die Bildraten zusätzlich zur Hochskalierung zu erhöhen.

Die Premiere von FSR 3 ist für September geplant. Anfangs werden Spiele wie Forspoken und Immortals of Aveum unterstützt, gefolgt von zehn weiteren Titeln. Im Vergleich zu FSR 2 soll FSR 3 eine nahezu doppelte FPS-Steigerung bieten, was eine enorme Verbesserung darstellt. In 4K/UHD wird sogar eine Beschleunigung um den Faktor 3,4 erreicht, von 36 auf 122 FPS. Dies wurde mit einem RX-7800-XT-System samt Ryzen 5 7600 und 32 Gigabyte DDR5-6000-Arbeitsspeicher erzielt.

Bild: AMD

Fluid Motion Frames 2024 auch als Treiber-Feature

Interessanterweise plant AMD, die FMF-Technologie, die ein zentraler Bestandteil von FSR 3 ist, auch separat als Treiber-Feature einzuführen. Dies soll im ersten Quartal 2024 geschehen. Die Technologie wird voraussichtlich in nahezu allen Spielen mit DirectX 11 und 12 funktionieren und ältere Grafikkarten von AMD und Nvidia unterstützen. Sie soll auch bei schnellen Mausbewegungen aktiv bleiben, außer wenn extrem schnelle Bewegungen auftreten. Anti-Lag+ die Latenzen senken, die bei der Frame-Interpolation auftreten.

Zusätzlich zu FSR 3 hat AMD Hypr-RX angekündigt, ein Tuning-Werkzeug, das Radeon Boost, Anti-Lag+ und Radeon Super Resolution kombiniert, um die Leistung mit einem Klick zu steigern. Dies wird wie FMF ebenfalls in älteren Spielen für höhere Bildraten sorgen.

FSR 3 und FMF sind als offene Standards konzipiert, die auf einer Vielzahl von Produkten und Plattformen, einschließlich Konsolen wie der Xbox Series S|X, unterstützt werden können. Auch ältere Grafikkarten sollen von dieser Technologie profitieren können. AMD unterstützt für FSR 3 mit FMF eine Radeon RX 5700 oder neuer sowie Nvidia-RTX-2000-Modelle oder neuer, empfiehlt aber mindestens Karten der RX-6000- oder RTX-3000-Serie. Ohne Frame-Interpolation geht FSR 3 sogar auf Grafikkarten der RTX-1000-Serie oder etwa eine RX 590. Für FMF empfiehlt AMD übrigens eine Bildrate von mindestens 60 FPS, beziehungsweise mindestens 70 FPS ohne FSR 3.

Quellen

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