Apple hat auf der WWDC 2023 den M2 Ultra Chip vorgestellt. Er kommt im neuen Mac Pro und Mac Studio zum Einsatz und bietet starke Eigenschaften.
Kurz nach der Ankündigung des 15 Zoll großen MacBook Air hat Apple auf der WWDC 2023 ein neues System auf einem Chip (SoC) präsentiert. Der M2 Ultra stellt den bislang größten und stärksten Apple-Chip dar. Er setzt sich aus zwei M2-Max-Chips zusammen, die über einen Silizium-Interposer (UltraFusion) miteinander verbunden sind. Jener bietet eine Bandbreite von 2,5 Terabyte pro Sekunde.
Bis zu 192 GB Unified-Speicher unterstützt
Der im Fünf-Nanometer-Verfahren gefertigte M2 Ultra hat eine Die-Größe von circa 1.120 Quadratmillimeter und weist 134 Milliarden Transistoren auf – 20 Milliarden mehr als beim M1 Ultra. Die Architektur mit gemeinsamem Arbeitsspeicher des M2 Ultra unterstützt eine Speicherkapazität von bis zu 192 Gigabyte, 50 Prozent mehr als beim M1 Ultra, und bietet eine Speicherbandbreite von 800 GB/s. Übrigens unterstützt die Display-Engine bis zu sechs Pro Display XDR (6K-Monitore).
Mit der 24-Core-CPU im M2 Ultra, die 20 Prozent schneller ist als die im M1 Ultra, und einer GPU, die bis zu 30 Prozent schneller ist, unterstreicht der Chip seine hohe Leistung. Die 32-kernige Neural Engine soll 40 Prozent schneller gegenüber der Neural Engine im M1 Ultra sein. Besonders hervorzuheben ist die GPU, die sich mit 60 oder 76 Kernen konfigurieren lässt. Laut Apple soll das Rendern von 3D-Effekten in Octane mit einem M2 Ultra bis zu dreimal schneller erfolgen als beim M1 Ultra im Mac Studio.
Ab 4.799 Euro im Mac Studio
Der aktualisierte Mac Studio lässt sich mit einem M2 Max oder M2 Ultra ausstatten und kostet mit Ultra-Chip mindestens 4.799 Euro (Max-Modell ab 2.399 Euro). Alternativ steckt der High-End-Chip neuerdings im Mac Pro ab 8.299 Euro. Somit hat Apple den 2020 eingeleiteten Wechsel zu eigenen Mac-Chips nun komplett abgeschlossen.
Es bleibt abzuwarten, welche Fortschritte die zukünftige M3-Reihe durch die Drei-Nanometer-Fertigung mit sich bringen wird. Die ersten M3-Macs werden für Anfang 2024 erwartet.
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