Apple hat einen neuen Stylus für iPads vorgestellt, der günstiger als der Apple Pencil 1 und Pencil 2 ist. Er haftet nicht nur magnetisch an iPads, sondern bietet zudem einen USB-C-Anschluss. Eine Kernfunktion der vorigen Modelle fehlt allerdings.
Anstelle neuer iPads hat Apple per Pressemitteilung den „neuen Apple Pencil“ angekündigt. Es handelt sich nicht um den Apple Pencil der dritten Generation, sondern um den Apple Pencil mit USB-C. Der Stylus startet Anfang November für 95 Euro in Deutschland und reiht sich zwischen der ersten und zweiten Generation ein. Mit Bildungsrabatt kostet er 85 Euro. Der Apple Pencil (1. Generation) wird wiederum offiziell mit USB-C-Adapter für 119 Euro verkauft, für den Apple Pencil (2. Generation) werden 149 Euro fällig.
Keine drucksensitive Stiftspitze
Aufgrund des niedrigeren Preises verzichtet der neue Stift auf einige Funktionen. Gegenüber der ersten Generation fehlt die Druckempfindlichkeit, stattdessen gibt es wie beim Pencil 2 die Hover-Funktion (nur iPad Pro) und Magnete zur seitlichen Tablet-Befestigung. Ohne die druckempfindliche Spitze lassen sich nicht durch zusätzlichen oder geringeren Druck dickere bzw. dünnere Striche zeichnen. Dies wird bei manchen Pencil-Alternativen, etwa dem Logitech Crayon (~55 Euro), ebenfalls nicht geboten.
Pencil-Kappe nicht mehr verlieren
Anders als beim ersten Apple Pencil lässt sich die Kappe am Stiftende offenbar nicht entfernen, sondern nur verschieben. Dahinter sitzt nun USB-C anstatt Lightning. Bei neueren iPads wird der neue Stylus also ohne Adapter, sondern mit einem USB-C-Kabel geladen. Magnetisches Laden an der Seite unterstützter iPads bleibt dem Apple Pencil 2 vorbehalten.
Der Apple Pencil (USB-C) ergänzt lediglich Apples Zubehör-Auswahl für iPads. Die Namensgebung dürfte jedoch für Verwirrung sorgen und Käufer müssen genauer hinsehen, welcher Apple-Stift am besten zu ihrem iPad passt. Der neue Stylus eignet sich am ehesten für das normale iPad (10. Generation).
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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