AVM Fritz!Box: Update schließt ausgenutzte Sicherheitslücke

Schnelle Installation erforderlich

AVM hat ein Stabilitäts- und Sicherheitsupdate für viele Fritz!Box-Modelle veröffentlicht, mit dem eine größere Sicherheitslücke gestopft wurde. Der Hersteller empfiehlt das Update möglichst schnell zu installieren, da die Lücke vermutlich bereits aktiv ausgenutzt wird.

Laut dem Changelog handelt es sich um ein „notwendiges Stabilitäts- und Sicherheitsupdate“, genaue Details hierzu möchte AVM erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Dies verwundert kaum, denn mit dem Update wird wohl eine Sicherheitslücke geschlossen, auf die der Hersteller nicht unbedingt hinweisen möchte. Dadurch soll verhindert werden, dass die Lücke verstärkt ausgenutzt wird. Die entsprechenden Firmware-Updates lassen sich an den Versionen Fritz!OS 7.57 und 7.31 erkennen.

Durch die Lücke ist es Angreifern möglich, sich über den HTTPS-Port 443 Zugriff auf die Fritz!Box zu verschaffen. Laut ersten Bericht ist es dann möglich, die PPP-Zugangsdaten des Routers zu verändern. Dadurch verlieren Nutzer*innen den Zugriff auf die Fritz!Box und den Internetzugang. Dieses Problem lässt sich nur beheben, in dem der Router auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und anschließend neu konfiguriert wird. Falls der Zugriff auf die Fritz!Box nicht mehr möglich ist, muss der Reset anders durchgeführt werden. Dazu muss der Router vom Stromnetz getrennt werden, anschließend erfolgt dann die Anmeldung.

Das Update wird in den nächsten Tagen automatisch von den Routern heruntergeladen und installiert – insofern automatische Updates aktiviert sind. Andernfalls muss das Update manuell über die Benutzeroberfläche gesucht werden. Sollte es nicht angezeigt werden, dann kann eine Image-Datei manuell installiert werden. Die passenden Download-Dateien lassen sich auf der AVM-Seite finden. Inzwischen ist das Firmware-Update für einige Router-Modelle verfügbar, lediglich die Repeater wurden noch nicht bedient.

Nebenbei: AVM hat auf der IFA 2023 in Berlin einige neue Fritz!Box-Modelle vorgestellt, darunter ein neues Spitzenmodell für DSL und Glasfaser-Anschlüsse. Die neuen Modelle verfügen zudem über WiFi 7, worüber Datenübertragungsraten von bis zu 18,5 Gbit/s möglich sind.

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

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