Bluetti Powerstations: Warum LiFePo4-Akkus so wichtig sind

Anzeige LFP-Akkutechnologie und Produkte im Überblick
Bluetti Themen

Powerstations sind derzeit in aller Munde. Wieso es bei der Wahl des richtigen Produktes auch auf die Wahl der Akkutechnologie ankommt und was es mit LiFePo4-Akkus auf sich hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Lithium-Eisen-Phosphat: Sicher und haltbar

Hinter der Abkürzung LiFePo4, manchmal auch LFP, steckt der Begriff Lithium-Eisen-Phosphat. Dabei handelt es sich um eine spezielle Bauform für Akkus auf Basis der bekannten Lithium-Ionen-Technologie. Bei herkömmlichen Lithium-Akkus wird ein Stoff namens Lithium-Kobalt-Oxid für die Herstellung der positiven Elektrode des Akkus verwendet. Genau an dieser Stelle setzen LFP-Akkus auf Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePo4) als alternativen Stoff an. Dadurch ergeben sich wichtige Vorteile gegenüber den weitverbreiteten Lithium-Kobalt-Oxid-Akkus. Das ist auch der Grund, wieso Bluetti bei seinen Produkten, diese fortschrittliche Akkutechnologie zum Einsatz bringt.

Höhere Sicherheit

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Horrornachrichten, bei denen Lithium-Akkus selbstständig in Brand geraten sind und große Schäden angerichtet haben. Dieses Phänomen wird als „thermische Durchgehen“ (engl. thermal runaway) bezeichnet.

Bluetti AC300 Powerstation mit B300-Erweiterungspack auf LiFePo4-Basis

Bei normalen Lithium-Kobalt-Oxid-Akkus kann bei einer mechanischen Beschädigung der Akkuzelle, z.B. durch einen Sturz oder Schlag auf eine Powerstation, eine chemische Reaktion ausgelöst werden, die zur Selbsterhitzung bis zur Explosion des Akkus führt. Bei Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus ist das nicht der Fall. Das Material verhindert diese Art der thermischen Verselbstständigung, sodass LiFePo4-Akkus sehr robust gegen selbst schwere mechanische Einwirkungen sind, ohne eine Explosionsgefahr darzustellen.

Längere Haltbarkeit

Des Weiteren sorgt die Bauweise der Akkus für eine in der Regel deutlich höhere Anzahl an nutzbaren Lade- und Entladezyklen im direkten Vergleich mit anderen Lithium-Ionen-Akkus.

Bluetti gibt für seine Akkus zwischen 2.500 und 6.000 Ladezyklen an. Dabei sind LiFePo-Akkus gegenüber Tiefentladung im Vergleich zu anderen Akkutechnologien unempfindlich. Auch eine 0%-Entladung verzeihen LFP-Akkus in der Regel problemlos, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Nach Erreichen der genannten Ladezyklen ist der Akku dann jedoch nicht unbrauchbar. Mit der sogenannten Zyklenfestigkeit wird zumeist lediglich angegeben, nach wie vielen Zyklen die Akkuzellen noch ca. 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität aufweisen.

Ressourcenschonend

Gegenüber anderen Akkumulatoren auf Lithium-Basis schonen Powerstation von Bluetti mit Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus wichtige Ressourcen. Dazu zählt vor allem Kobalt, je nach Alternative, jedoch auch Stoffe, wie Nickel und Mangan, da diese für die Herstellung nicht erforderlich sind.

Zwar wird für LFP-Akkus natürlich weiterhin Lithium benötigt, die Menge des für Akkus so wertvollen Alkalimetalls fällt gegenüber normalen Lithium-Cobalt-Oxid-Akkus aber deutlich geringer aus.
Für Käufer von Powerbanks auf Basis von LiFePo4-Akkus ergeben sich damit also wichtige Vorteile in Bezug auf die Betriebssicherheit und die allgemeine Lebenserwartung der Akkuzellen.

Powerbanks von Bluetti mit LiFePo-Akkus im Überblick

Wer sich bei Bluetti im Portfolio umsieht, wird schnell merken, dass euch die Auswahl der Akkutechnologie bereits abgenommen wurde. Das Unternehmen setzt bei einem Großteil seiner Produkte ausschließlich auf Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus, um hohe Qualität und vor allem Leistung sicherzustellen.

Tipp: Ist bei einer Powerstation von „Lithium-Ionen-Akkus“ die Rede, sind damit meist keine LiFePo4-Akkus, sondern Lithium-Kobalt-Oxid-Akkus gemeint.

Für die Energieversorgung unterwegs bieten sich die Bluetti EB55 oder die EB70 Powerstations mit 537 Wh bzw. 716 Wh Kapazität an.

Die Bluetti EP500 trumpft mit 5,4 kWh LFP-Speicherkapazität auf.

Darf es etwas größer sein, bekommt ihr mit der Bluetti AC200MAX direkt 2.048 Wh Basis von LiFePo-Zellen geboten. Dieser Powerstation gibt es derzeit im Angebot und kostet 1.799 Euro statt 1.999 Euro. Das Set bestehend aus Bluetti AC300 + B300 und stellt bis zu 3.072 Wh bereit und ist ebenfalls mit einem Preis von 3.399 Euro erheblich reduziert.

Wer es richtig krachen lassen will, greift zur LiFePo-basierten Bluetti EP500 mit 5,1 kWh Speicher und einer AC-Leistung von bis zu 2.000 Watt und über 6.000 Ladezyklen.

Auch die von uns zuletzt getestete Bluetti AC180 Powerstation setzt auf LFP-Akkus und bietet eine Kapazität von 1.152 Wh. Diese Powerstation ist derzeit zu einem Preis von 1.099 Euro erhältlich.

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Nils Waldmann

...ist seit über 17 Jahren bei Allround-PC.com und als Redakteur und technischer Leiter tätig. In seiner Freizeit bastelt und konstruiert Nils gerne flugfähige Modelle und ist mit der Drohne unterwegs.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^