BMW erweitert die Unterstützung für Digital Key Plus auf ausgewählte Android-Smartphones mit UWB-Technologie, was mehr Komfort und Sicherheit gegenüber der NFC-Methode bietet. Der normale Autoschlüssel kann somit daheim bleiben.
Die Nutzung von Smartphones als Autoschlüssel gewinnt an Fahrt, denn BMW erweitert seine Unterstützung von Digital Key Plus auf ausgewählte Android-Smartphones mit UWB-Technologie (Ultrabreitband). Bisher war diese Funktion ausschließlich für iPhones und Apple Watches verfügbar.
Mit der Einführung von Digital Key Plus für Android-Geräte können BMW-Fahrer ihre Autoschlüssel zu Hause lassen und stattdessen ihr kompatibles Smartphone nutzen. Die Fahrzeuge können geöffnet, gestartet und abgeschlossen werden, ohne das Smartphone aus der Tasche nehmen zu müssen.
Eine wichtige Neuerung ist die UWB-Technologie, die im Gegensatz zur bisherigen NFC-Kommunikation eine präzisere Lokalisierung des Fahrers ermöglicht und somit mehr Komfort und Sicherheit bietet. Relay-Angriffe, bei denen das Funksignal gestört oder abgefangen wird, sind laut BMW nahezu ausgeschlossen. Bei der NFC-Methode (Digital Key) muss das Smartphone zum Öffnen an die Tür gehalten werden. Durch die UWB-Lokalisierung in naher Fahrzeugumgebung können übrigens die automatischen Lichteffekte der Scheinwerfer ausgeführt werden.
Die Erweiterung der Unterstützung wurde in Zusammenarbeit mit Google ermöglicht. Die Modelle Pixel 6 Pro und Pixel 7 Pro (Test) sind kompatibel, ebenso wie einige Samsung-Smartphones, darunter das Galaxy S23 Ultra (Test) und ältere Modelle:
- Galaxy Z Fold 4
- Galaxy Z Fold 3
- Galaxy S22 Ultra
- Galaxy S22 Plus
- Galaxy S21 Ultra
- Galaxy S21 Plus
- Galaxy Note 20 Ultra
Für Fahrzeuge, die seit November 2022 produziert wurden, steht die Android-Kompatibilität ab Werk zur Verfügung. Ältere Digital-Key-Plus-fähige Fahrzeuge können künftig durch ein Remote-Software-Upgrade aktualisiert werden, heißt es. Schon seit einiger Zeit ist es möglich, digitale Autoschlüssel zwischen iOS und Android über die Wallet zu teilen. Für Empfänger ist demnach nicht eine BMW-App vonnöten.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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