Disney+: Preiserhöhung und Account-Sharing-Verbot geplant

Nach Netflix nun auch Disney+?

Nachdem Netflix bereits gegen das Teilen von Accounts vorgegangen ist, will nun auch Disney das „Account-Sharing“ bei seinem Streaming-Dienst Disney+ eingrenzen und ungebetene Gäste zur Kasse bitten – das hat der Konzern jetzt bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen mitgeteilt. Doch, was genau bedeutet das?

Bob Iger, Disney-Chef, sagt, dass das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern für das Unternehmen „echte Priorität“ hat. Ab 2024 will Disney das Teilen von Accounts auf dem eigenen Streaming-Dienst erschweren. Die nötige technische Fähigkeit, das Account-Sharing zu überwachen, sei wohl bereits geschaffen.

Wie viele Nutzer von den neuen Einschränkungen betroffen sein werden, ist nicht bekannt. Bei Netflix soll es jeder dritter Nutzer gewesen sein, der den Dienst kostenlos verwendet haben soll. In den Nutzungsbedingungen von Disney+ steht, dass das Teilen des Streaming-Dienstes mit „Dritten“ untersagt ist. Wohingegen Netflix explizit sagt, dass Konten ausschließlich innerhalb eines Haushaltes geteilt werden dürfen.

Preiserhöhung ab Herbst?

Durch Maßnahmen gegen das Teilen von Accounts möchten die unterschiedlichen Streaming-Anbieter mehr Kunden zum Zahlen bewegen. Bei Netflix soll das laut eigenen Aussagen bereits erfolgreich gelungen sein. Um Disney+ noch profitabler zu gestalten, will das Unternehmen den Preis seines Abonnements in den USA erhöhen – ab November dieses Jahres sogar auch in Deutschland.

Demnach soll es dann drei unterschiedliche Abo-Stufen geben. Das niedrigste Abonnement mit Werbung soll 6 Euro pro Monat kosten und FullHD-Auflösung anbieten. Das Standard-Abo soll 9 Euro kosten und das Premium-Abo 12 Euro. 4K-Auflösung und Dolby Atmos sind dann ausschließlich Kunden eines Premium-Abos vorbehalten.

Im vergangenen Quartal verzeichnete Disney im Streaming-Bereich lediglich einen Verlust von 512 Millionen US-Dollar, gegenüber 1,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Obwohl Disney mit einem Zuwachs von 800.000 Abonnenten fast das gesetzte Ziel erreichte, lag der Gesamtumsatz des Quartals bei 22,3 Milliarden US-Dollar.

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Quellen:

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