Intel-Prozessoren sind bekanntermaßen nicht die kühlsten auf dem Markt. Eine potenzielle „Lösung“, um diese Wärme in den Griff zu bekommen, ist da auch die Direkt-Die-Kühlung. So kann die CPU kühler arbeiten und ihre Leistung besser entfalten. Natürlich hat es sich Overclocking-Experte Roman „der8auer“ Hartung daher nicht nehmen lassen, auch den neuen Intel Core i9-14900K etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
In seinem Video hat der8auer den Intel Core i9-14900K (Test) „geköpft“ und den Heatspreader vom eigentlichen Chip entfernt. Da dieser jedoch mit Indium am Chip verlötet ist, wird beim Köpfen besonders viel Sorgfalt und Vorwissen benötigt. Als normaler Gamer solltet ihr von einer solchen Aktion also eher Abstand halten. Wer sich trauen möchte, kann beispielsweise zum Delidding-Tool von Thermal Grizzly greifen.
Fast 12 °C weniger mit Contact Frame!
Angesichts der hohen Leistungsaufnahmen des Raptor Lake Refresh Chips kann die Direkt-Die-Kühlung jedoch einen erheblichen Mehrwert bringen. der8auer zeigt, dass durch das Entfernen des Heatspreaders und den Einsatz von Flüssigmetall in Kombination mit einer 360 mm AiO-Wasserkühlung die Temperatur von 93,1 °C auf 83,2 °C reduziert werden konnte. Durch die Verwendung eines Kontaktrahmens („contact frame“) konnte die Temperatur sogar um weitere 1,7 C° gesenkt werden.
Ob der anspruchsvolle Prozess des Köpfens für eine Temperatursenkung von rund 12 Grad Celsius gerechtfertigt ist, bleibt letztendlich eine individuelle Entscheidung. Zumindest lief der 14900K in den Testläufen von Roman mit einer Spitzenleistungsaufnahme von 294 Watt knapp, was etwa 10 Watt weniger Verbrauch entspricht gegenüber den Tests mit Heatspreader.
Was denkt ihr: Würdet ihr euch selber daran trauen, den Intel-Prozessor zu köpfen, um eine optimierte Leistungsentfaltung zu ermöglichen? Wir sind auf eure Kommentare unter diesem Beitrag gespannt! 👏
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Quellen:
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