Razer-Nackenkissen mit Lautsprechern und Vibrations-Feedback

Project Carol auf der CES 2023

Razer hat ein Nackenkissen für Gaming-Stühle präsentiert, das Lautsprecher beinhaltet und Sound zudem in haptisches Feedback umwandeln kann. Es funktioniert kabellos per Funk und wird via USB-C aufgeladen.

Auf der Consumer Electronics Show ist Razer für skurrile Konzepte bekannt. Mit Project Carol hat das Gaming-Unternehmen nun ein vielseitiges Nackenkissen enthüllt. Die Seiten lassen sich wie beispielsweise im Flugzeug verstellen, sodass die integrierten Lautsprecher näher an den Ohren sind. Die beiden Lautsprecher können 7.1-Klang simulieren, sofern der verbundene PC dies unterstützt. Der Surround-Klang wird also über Software erzeugt, schließlich wären sonst sieben Lautsprecher sowie ein Subwoofer vonnöten.

Manche Kopfhörer bieten inzwischen haptisches Feedback durch Vibrationen, das Razer-Kissen ebenfalls. Dem Unternehmen zufolge wandelt das Nackenkissen Audiosignale in Echtzeit zu Vibrationen um, sodass man Sound-Effekte von hinten fühlen kann. Die Haptik-Elemente stammen von Interhaptics, welches seit Juli 2022 zu Razer gehört und zuvor schon Komponenten für Razers HyperSense-Kopfhörer (Test) bereitgestellt hat.

Die Verbindung zum Computer erfolgt über einen proprietären Funk-Adapter (2,4 Gigahertz), also werden keine Kabel benötigt. Project Carol ist mit einem Akku ausgestattet, der bis zu acht Stunden durchhalten soll, bevor er mittels USB-C geladen werden muss. Das Kissen passt nicht nur auf Razer-Stühle, sondern soll mit allen gängigen Gaming-Stuhl-Marken kompatibel sein. Die flexiblen Befestigungsschlaufen sind oben 350 und unten 310 Millimeter lang.

Ob Project Carol wie manch andere Razer-Projekte ein Konzept bleibt oder ob das Unternehmen das Nackenkissen tatsächlich auf den Markt bringen wird, ist derzeit ungewiss. Entsprechend gibt es keine Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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