Warntag am 14.09. erneut mit Cell Broadcast

Testalarm über Handys, Sirenen, Radio und mehr

Am 14. September ist wieder Warntag in Deutschland. Zum zweiten Mal nutzt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe dafür auch Cell Broadcast. Demnach werden an dem Tag bundesweit zahlreiche Smartphones alarmiert.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) führt jährlich am zweiten Donnerstag im September zu Testzwecken den Warntag durch. Dieses Jahr wird am 14. September ab 11 Uhr alarmiert. Die Testwarnungen werden unter anderem über Sirenen, Radio, Fernsehen, soziale Medien, Informationstafeln und Informationssysteme der Deutschen Bahn ausgespielt. Auch Cell Broadcast (SMS-CB) ist eine Warnmethode, die beim letztjährigen Warntag erstmals in Deutschland getestet wurde und im Februar 2023 in den Betrieb ging.

Dabei werden die Testwarnungen direkt auf Smartphones und andere Mobilgeräte gesendet. Eine Registrierung ist nicht notwendig, da Cell Broadcast die Warnungen per Textmeldung über Funkzellen verteilt. Wer also Mobilfunkempfang zum Warnzeitpunkt hat, sollte eine entsprechende Meldung empfangen. Cell Broadcast wird ab Android Version 11 unterstützt, ist aber abhängig vom jeweiligen Modell. Bei iOS funktioniert das System ab dem iPhone 6s. Auch bei stumm geschalteten Smartphones ertönt damit ein Signalton.

Alle 36 Stunden wird über Cell Broadcast gewarnt

Unter anderem im Juni 2023 warnte das BBK in einigen Regionen wegen schweren Unwettern via Cell Broadcast. Rund drei Monate nach dem offiziellen Start von SMS-CB hieß es seitens Vodafone, dass durchschnittlich alle 36 Stunden darüber in Deutschland eine Warnmeldung ausgegeben wird. Auch über Warn-Apps wie NINA oder KatWarn soll es am 14. September Testwarnungen geben. Nähere Informationen liefert das BBK über die offizielle Warntag-Webseite.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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