Windows 10: Microsoft verlangt Bezahlung für Sicherheitsupdates von Privatnutzern

Ab 2025 müssen Kunden zahlen oder umsteigen

Microsoft stellt sich auf die anhaltende Beliebtheit von Windows 10 ein und bietet bald auch privaten Nutzern die Möglichkeit, den Support über das offizielle Ende im Oktober 2025 hinaus zu verlängern. Doch diese Verlängerung wird nicht kostenlos sein. Sicherheitsupdates sollen in Zukunft bezahlt werden.

Trotz der Einführung von Windows 11 im Jahr 2021 bleibt Windows 10 weltweit beliebt. Über 70 Prozent der Windows-Nutzer halten weiterhin an dem Betriebssystem fest, das im Jahr 2015 eingeführt wurde, so eine Statista-Umfrage. Als Reaktion darauf hat Microsoft kürzlich neue Funktionen, einschließlich des KI-Assistenten Copilot, für Windows 10 freigeschaltet. Jedoch ist vorerst kein Ende der Unterstützung von Windows 10 geplant. Stattdessen setzt Microsoft darauf, Nutzern eine kostenpflichtige Verlängerung des Supports anzubieten.

Copilot-Fenster rechts vom Windows-Desktop in Windows 10.
Copilot in Windows 10 (Quelle: Microsoft)

Support-Verlängerung für Windows 10

Laut Informationen von The Verge wird es privaten Nutzern erstmals möglich sein, nach dem Supportende im Oktober 2025 Sicherheitsupdates kostenpflichtig herunterzuladen. Diese Möglichkeit war bisher nur Unternehmen und Organisationen vorbehalten. Nutzer müssen sich für das bezahlte Extended-Security-Updates-Programm entscheiden, das jährlich verlängert werden kann, jedoch maximal für drei Jahre läuft.

Begrenzung auf Sicherheitsupdates

Microsoft hat bisher keine konkreten Preise für die verlängerte Sicherheitsupdate-Phase genannt. Diese Informationen sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Dabei ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass es sich bei dem Angebot hauptsächlich um Sicherheitsupdates handelt und keine Neuerungen oder größere Funktionsupdates. Microsoft sagt jedoch, dass spätestens ab Oktober 2028 keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10 verfügbar sein werden.

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Quellen:

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