Elektroauto für die Masse? Tesla Model 2 soll für 25.000 Dollar starten

Mit Akkutechnik von CATL!

Tesla könnte nächstes Jahr ein Elektroauto für die Masse auf den Markt bringen. Das Model 2 soll im Vergleich zu den teureren Modellen auf einige Features verzichten und dafür nur 25.000 US-Dollar kosten.

Wer einen Tesla fahren möchte, muss aktuell noch mindestens 43.000 Euro für das Model 3 auf den Tresen legen. Hinter verschlossenen Türen arbeitet das Unternehmen allerdings an einem Elektroauto, das zum Traumpreis von 25.000 Euro angeboten werden soll. Um diesen Preis zu erreichen, soll das Model 2 auf einige bekannte Tesla-Features verzichten. 

Das Model 2 wird unter dem Codenamen „Redwood“ entwickelt und soll das Portfolio des Hersteller um eine günstige Einstiegsoption erweitern. Tesla hat seine Zulieferer bereits darüber unterrichtet, dass die Massenproduktion Mitte 2025 beginnen wird. Zunächst sollen wohl 10.000 Fahrzeuge pro Woche in der Gigafactory in Nevada gebaut werden.

Tesla Model 2: So sollen die Produktionskosten gesenkt werden

Schon vor einiger Zeit hatte Elon Musk angedeutet, dass das Model 2 eine Revolution darstellen wird. Demnach könnte Tesla neue Standards bei der Herstellung von günstigen Elektroautos setzen. Wie das genau aussehen wird, ist derzeit nicht klar. Tesla-Ingenieure sollen sogar einen Honda Civic zerlegt haben, um herauszufinden, wie die Produktionskosten von Fahrzeugteilen reduziert werden können. 

Ohne Hardware für vollautonomes Fahren

Laut dem Automobilanalyst Chris McNally könnte beim Model 2 das Glasdach wegfallen, das aktuell bei allen Tesla-Fahrzeugen verbaut wird. Daneben dürfte die Hardware fehlen, die zum vollautonomen Fahren notwendig ist. Immerhin soll der nächste 3-nm-FSD-Computer samt Kameras und Sensoren bis zu 3.000 US-Dollar kosten. Entsprechend würde der Wegfall die Produktionskosten deutlich sänken. Natürlich heißt das nicht, dass das Model 2 prinzipiell kein autonomes Fahren unterstützen wird. Vermutlich wird die Hardware einer höheren Ausstattungsklasse vorbehalten bleiben.

Tesla Model 3
Kann autonom fahren: Tesla Model 3 (Bild: Tesla)

Kleiner 53 kWh Akku mit CATL-Technik

Einsparungen werden auch beim Akku erwartet. Glaubt man den bisherigen Gerüchten, dann wird das Model 2 über einen 53 kWh Akku mit LiFePO4-Zellen verfügen. Die Technik soll dabei vom Hersteller CATL stammen. LFP-Zellen sind nicht nur sicherer, sondern auch günstiger in der Fertigung. Zudem lassen sich solche Zellen bei jeder Ladung voll aufladen.

400 km Reichweite & schnelles Laden

Im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen weisen LFP-Zellen eine geringe Energiedichte auf. Dieser Nachteil soll jedoch durch die M3P-Technologie von CATL teilweise kompensiert werden. Durch die Zugabe von Mangan soll die Energiedichte um bis zu 15 Prozent ansteigen. Die Reichweite soll letztlich bei 400 Kilometern liegen.

Des Weiteren könnte der Akku des Model 2 schnellere Ladegeschwindigkeiten unterstützen. Innerhalb von 10 Minuten soll die Batterie von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden können. Der kürzlich in Deutschland erschienene Xpeng G9 benötigt hierfür etwa 15 Minuten. Zudem soll das Laden auch bei eisigen Temperaturen ohne Probleme funktionieren.

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

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