Wearables gibt es mittlerweile wie Sand am Meer: Ob eine Smartwatch oder ein Fitnesstracker am Handgelenk oder ein Ring am Finger. Neu wäre jedoch ein smarter Ohrring, den jetzt Forscher der University of Washington erfunden haben sollen und Daten des Trägers erfassen und per Bluetooth übermitteln kann.
Dabei fokussiert der smarte Ohrring hauptsächlich die Überwachung der Körpertemperatur des Trägers. Er soll jedoch auch in der Lage sein, Muster in Bezug auf Stress, Essen und die Bewegung zu erkennen und so die Gesundheitsüberwachung zu verbessern. Dabei ist es den Forschern zufolge eine komplexe Aufgabe gewesen, den Ohrring möglichst klein, aber technisch robust zu bauen. Für die Messung der Körpertemperatur werden zwei Komponenten benötigt: Ein Sensor, der direkt auch dem Ohrläppchen sitzt und ein zweiter, herunterhängender Sensor, der die Raumtemperatur misst.
Apple Watch Series 9
Bei der Apple Watch Series 9 (hier kaufen) handelt es sich um die neuste Smartwatch des Herstellers. Die Uhr bietet mehrere Gesundheits- und Fitnessfunktionen sowie ein Notruf-SOS-Feature. Unter der Haube werkelt der Apple S9 Prozessor.
Akkulaufzeit von bis zu 28 Tagen
Dabei ist der derzeitige Prototyp nicht größer als eine Büroklammer und bietet eine Akkulaufzeit von überraschenden 28 Tagen. Möglich ist das durch die Schlafphasen des Bluetoothmoduls. Dieses „erwacht“ regelmäßig, überträgt die gemessenen Daten und versetzt sich zurück in den Schlafmodus. Der eigentliche Ohrring könnte dabei sogar individuell gestaltet werden. Nutzer können zwischen Kunstharzdekorationen und Edelsteinen frei wählen.
Akkurater als Smartwatches
In einer kleinen Studie, die mit Fieberpatienten durchgeführt wurde, zeigte sich, dass die Temperaturmessung am Ohrläppchen nah mit den Fieberspitzen übereinstimmt und sogar genauer sein soll als am Handgelenk getragene Wearables, wie Smartwatches. Die Forscher der University of Washington planen laut eigenen Angaben an weiteren Versionen des Ohrrings zu arbeiten, die mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet sind und zur Überwachung der Herzfrequenz, des Schlafs und weiteren Körperfunktionen genutzt werden können.
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Quellen:
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