Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Bildgenerator der Gemini KI vorerst Einschränkungen erhält. Explizit wurde die Möglichkeit, Personenbilder zu erstellen, vorübergehend deaktiviert. Das Unternehmen hat diese Entscheidung getroffen, nachdem Probleme mit historisch nicht korrekten Bildern aufgetreten sind.
Google stoppt Bildgenerierung von Personen
So wurden etwa die Gründerväter der USA oder deutsche Soldaten aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in untypischer Weise dargestellt. In einer offiziellen Stellungnahme auf Twitter erklärt Google, dass aktuell an der Bildgenerierung von Gemini (ehemals Bard) gearbeitet wird.
Offizielles Statement
Die KI-Bilderzeugung von Gemini erzeugt ein breites Spektrum an Menschen. Und das ist im Allgemeinen eine gute Sache, denn Menschen auf der ganzen Welt nutzen sie. Aber hier verfehlt sie ihr Ziel. Wir arbeiten bereits an der Behebung der jüngsten Probleme mit der Bilderzeugungsfunktion von Gemini. Währenddessen pausieren wir die Bilderzeugung von Personen und werden bald eine verbesserte Version wieder veröffentlichen.
Google Communications bei Twitter
Bilder führen zu Diskussionen online
Die Aussetzung erfolgt nach Googles Entschuldigung für die Erstellung historisch ungenauer Bilder durch die KI. Beim zuvor genannten Beispiel konnten mehrere User feststellen, dass die KI Personen mit asiatischer oder afrikanischer Herkunft generiert. Dies führt online zu verschiedenen Diskussionen und sogar Verschwörungstheorien. Laut diesen Theorien würde Google absichtlich darauf abzielen, weniger Personen mit heller Hautfarbe zu generieren.
Funktion bald wieder verfügbar
Nachdem Google die Funktion jetzt deaktiviert hat, antwortet die KI bei entsprechenden Anfragen wie folgt: „Wir verbessern derzeit die Funktion zur Generierung von Personenbildern in Gemini. Die Funktion wird voraussichtlich bald wieder verfügbar sein, über Neuerungen werden wir informieren.“
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Quellen:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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