Instabile Intel Core CPUs: Asus stabilisiert K-Prozessoren mit BIOS-Update

Was steckt hinter den Problemen?

Asus hat ein BIOS-Update für seine Z790 Mainboards veröffentlicht, mit dem der Hersteller auf die Stabilitätsprobleme bei den Intel Core-Prozessoren der 13. und 14. Generation reagiert. Dieses Update führt das Intel Baseline Profile ein, das strengere Leistungsgrenzen und reduzierte Taktraten festlegt.

Asus veröffentlicht BIOS-Update

In letzter Zeit sind häufiger Berichte über instabile Intel Core Prozessoren der 13. und 14. Generation aufgetaucht. Die betroffenen Raptor Lake (Test) und Raptor Lake Refresh (Test) CPUs mit K-Suffix werden unter Last instabil, wobei ein Grund hierfür bisher nicht klar ist. Laut den Berichten tritt dieses Problem zudem nicht unmittelbar nach dem Einbau der CPU auf, sondern erst nach einiger Zeit. Einige User sprechen nun davon, dass die CPUs aufgrund der hohen Taktrate schneller „altern“ würden. Intel hat dieses Problem inzwischen bestätigt und sucht nach den Ursachen.

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Intel Baseline Profile: Asus veröffentlicht BIOS-Update

Als erster Mainboard-Hersteller hat Asus jetzt auf dieses Problem reagiert und ein Update für seine Z790 Platinen für den Sockel LGA 1700 veröffentlicht. Explizit implementierte Asus das Intel Baseline Profile, das die Standardeinstellungen von Intel wiederherstellt. Dadurch soll die Systemstabilität, besonders bei intensiven Anwendungen wie Spielen, erhöht werden. Diese Maßnahme korrigiert auch die abweichenden Voreinstellungen der Asus-Mainboards, die über die Empfehlungen von Intel hinausgingen.

Das Update führt das Intel Baseline Profile ein, das es Anwendern ermöglicht, auf die Werkseinstellungen von Intel zurückzugreifen, um grundlegende Funktionen zu nutzen, die Leistungsgrenzen zu senken und die Stabilität in bestimmten Spielen zu verbessern.

Asus

Performanceverlust durch das Update

Der Analyst HXL schreibt auf Twitter, dass das Aktivieren des Intel Baseline Profils die Leistung der betroffenen CPUs um etwa 10 bis 15 Prozent verringert. Benchmarks wie der Cinebench R23 bestätigen diese Leistungsverluste.

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Quellen:

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