Offenbar hat Intel einen weiteren Raptor-Lake-Refresh-Prozessor in der Hinterhand. Mit dem Core i9-14900KS wird der Hersteller wohl eine weitere Sonderedition veröffentlichen, die mit rekordverdächtigen 6,2 GHz taktet. Doch was ist bisher zur neuen KS-Version bekannt?
KS-Prozessoren: Taktwunder per Brechstange
Im Oktober 2023 hat Intel mit Raptor Lake Refresh (Test) eine neue Core-i-Generation an den Start gebracht. Allerdings unterscheiden sich die neuen Desktop-CPUs technisch kaum von den Vorgängern, da an der Architektur nichts geändert wurde. Im Vergleich zur Core-i-13000-Serie (Test) gab es lediglich Veränderungen beim Takt sowie leichte Optimierungen bei der Fertigung. Entsprechend fällt das Performance-Plus ziemlich gering aus. Mit dem Core i9-14900KS bringt der Hersteller nun den Nachfolger des i9-13900KS auf den Markt, bei dem es sich um den ersten Serien-Prozessor mit 6 GHz handelt.
i9-14900KS startet für 739 Euro
Intel hat den offiziellen Startschuss für den Core i9-14900KS „Special Edition“ gegeben. Das neue Taktmonster ist ab sofort bei verschiedenen Händlern verfügbar und wandert für 739 Euro über die Ladentheke. Damit ist die CPU etwa 40 Euro günstiger als der Vorgänger zum Start. Im Vergleich zum regulären i9-14900K (Test) fällt das neue Modell rund 150 Euro teurer aus.
Intel Core i9-14900KS mit 6,2 GHz Turbotakt
Mit dem Core i9-14900KS treibt es Intel nochmal ein Stück weiter und hebt den Takt weiter an. Beim KS-Modell wird es sich wieder um eine Sonderedition handeln, bei der selektierte Chips mit besonders hohem Taktpotenzial genutzt werden. Im Boost kann die CPU nämlich mit bis zu 6,2 GHz takten, was gegenüber dem Vorgänger einem Anstieg von 200 MHz entspricht. Somit handelt es sich hierbei um die Client-CPU mit dem höchsten serienmäßigen Takt. Den Basistakt gibt Intel mit 3,2 GHz (P-Kerne) bzw. 2,4 GHz (E-Kerne) an.
Ansonsten scheint es keine größeren Unterschiede zum Core i9-14900K zu geben. Die CPU bietet ebenfalls acht Performance-Kerne sowie 16 niedriger taktende Effizienz-Kerne. Dazu gibt es einen 36 MB großen L3-Cache. Die TDP/PBP (PL1) steigt von 125 Watt auf 150 Watt an, wobei im PL2 bis zu 253 Watt verbraucht werden. Die CPU ist weiterhin mit dem Sockel LGA1700 kompatibel und unterstützt bis zu 192 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MT/s. Alternativ ist der Einsatz von DDR4 mit 3.200 MT/s möglich.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 14.11.2023
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Quellen:- Intel
…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.
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