iOS 17.5 bringt direkte App-Downloads und verbesserte Tracking-Sicherheit

Entwickler, die ihre Apps außerhalb des App Stores anbieten möchten, müssen dabei bestimmte Kriterien erfüllen. Sie benötigen einen Entwickler-Account, der mindestens zwei Jahre alt ist, und ihre Apps müssen im letzten Jahr über eine Million Downloads aus der EU verzeichnet haben. Dadurch wird Nutzung dieser neuen Vertriebsmethode auf eine kleinere Gruppe von Entwicklern beschränkt. Für jeden App-Download über eine Entwicklerseite, erhebt Apple eine Gebühr von 0,50 Euro.

Schutz vor unerwünschten Trackern

Das Update bringt auch Verbesserungen im Datenschutz und in der Sicherheit. iPhones können schon seit einiger Zeit AirTags und andere Geräte, die Apples „Wo ist?“-Netzwerk nutzen, erkennen. Jetzt wird diese Funktion erweitert, um auch Tracker zu erkennen, die nicht zu diesem Netzwerk gehören.

iOS 17.5 wird den Nutzern auch helfen, mit unbekannten Trackern umzugehen, indem es Links zu Anleitungen der Hersteller zum Deaktivieren dieser Geräte bereitstellt. Diese Funktion folgt auf die Ankündigung einer Kooperation zwischen Apple, Google und anderen Unternehmen zur Entwicklung eines gemeinsamen Standards gegen unerwünschtes Tracking.

EU-Features nur im EU-Raum verfügbar

Von den App-Download-Neuerungen können jedoch ausschließlich EU-Nutzer profitieren und auch nur so lange, wie sich das iPhone in einer EU-Region befindet. Verlässt man die Europäische Union für mehr als 30 Tage, dann ist es nicht mehr möglich, Apps aus alternativen App-Stores zu installieren.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 03.04.2024

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Max Jambor

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