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VW ID.Code: Schon wieder ein Konzept, Volkswagen?

Sieht so VWs Zukunft in China aus?

Aktuell findet in Peking die Auto China 2024 statt und auch deutsche Hersteller wie Volkswagen sind auf der Messe vertreten. Das Unternehmen hat jedoch kein neues Serien-Fahrzeug mit elektrischem Antrieb im Gepäck, sondern nur ein Konzept. Der ID.Code soll zeigen, was VW für den chinesischen Markt plant.

Volkswagen ist hierzulande der mit Abstand größte Autohersteller: Rund 19 % aller neu zugelassenen Fahrzeuge stammten im ersten Quartal 2024 vom Wolfsburger Unternehmen. Allerdings verpasst VW aktuell wichtige Trends und verliert vor allem auf dem wichtigen chinesischen Markt immer weiter an Marktanteilen. Das liegt mitunter auch daran, dass VW schlicht den Geschmack junger Chinesen nicht trifft.

ID.Code: Die Zukunft von VW in China?

Natürlich ist man in Wolfsburg motiviert, dies zu ändern. Insgesamt 30 neue Modelle möchte der Hersteller bis 2030 auf den chinesischen Markt bringen, die alle Antriebsarten und Segmente berücksichtigen sollen. Die neue Submarke ID.UX soll dabei vornehmlich mit vollelektrischen, Lifestyle-orientierten Modellen auffallen. Der VW ID.Code, der aktuell auf der Auto China 2024 in Peking ausgestellt wird, soll VWs Vision in diesem Bereich zeigen. 

Bilder: VW

E-Auto mit viel Bling Bling

Das auffälligste zuerst: VW setzt beim Konzeptfahrzeug extrem auf Beleuchtung. Links und rechts neben dem beleuchteten VW-Logo sind jeweils 967 LEDs platziert. Zudem gibt es u-fömige “3D Eyes”, die sich hin und hier bewegen können. Außen sitzen wiederum HD-Matrix-Elemente für Abblend- und Fernlicht. Die obere Licht-Querstange kann außerdem nicht nur weiß, sondern ebenso in verschiedenen Farben leuchten. Das Dach bezeichnet VW als “Energy Roof”, da es über ein integriertes Photovoltaiksystem verfügt. 

Bilder: VW

Auch im Inneren soll es „futuristisch“ weitergehen. Die Scheiben besitzen teiltransparente Displays, auf denen zb. Wetterdaten angezeigt werden können. Dazu soll es einen KI-gestützten Avatar geben, der dem Fahrer nützliche Tipps gibt. Abgerundet wird der Innenraum durch ein einfahrbares Lenkrad – autonomes Fahren nach Level 4 ist auch mit an Bord – und durch drehbare Sitze. Zudem gibt es einen kleinen Saugroboter, der den ID.Code selbstständig reinigen soll. 

VW hat es schwer in China

Das gezeigte Konzept ist definitiv interessant, doch es ist eben nur ein Konzept. Vermutlich werden die finalen Modelle auf einige dieser Features verzichten müssen. Zudem stellt sich die Frage, ob VW mit diesen Funktionen den chinesischen Nerv treffen wird. Letztlich wird es VW weiterhin schwer haben, in China gegen die einheimischen Hersteller anzutreten. Dies ist auch VW klar, weshalb man sich bereits mit Xpeng einen chinesischen Partner gesucht hat.

Aber auch in Deutschland wird es VW vermutlich in den nächsten Jahren weniger leicht haben. Immerhin dürfte es auch hierzulande zu einem stärkeren Preiskampf im E-Auto-Segment kommen. Schon jetzt stauen sich die Fahrzeuge aus China in den deutschen Häfen.

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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