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Test: Teufel Rockster Cross

Doppelt so teuer wie der Rockster Go, aber auch doppelt so gut?
Teufel Themen
Teufel Rockster Cross Beitragsbild

Der Teufel Rockster Cross Bluetooth-Lautsprecher ist der große Bruder des erst kürzlich erschienenen Rockster Go. In diesem Test klären wir, ob er auch erwachsener klingt und wie er sich im Vergleich mit dem JBL Xtreme 2 schlägt.

Übersicht

Teufel erweitert nach und nach seine Bluetooth-Lautsprecher der Rockster-Familie. Mit dem Teufel Rockster Go wurde die Reihe erst im November um den aktuell kleinsten und günstigsten mobilen Lautsprecher ergänzt, der für seine Größe nicht zu verachtenden Klang bietet. Der Teufel Rockster Cross kann als großer Bruder des Rockster Go bezeichnet werden und ist nicht nur deutlich größer, sondern bietet auch zusätzliche Features wie eine Ladefunktion für Mobilgeräte.

Design & Verarbeitung

Der Teufel Rockster Cross ist mit 380 x 160 x 130 Millimetern und einem Gewicht von 2,4 Kilogramm deutlich größer und schwerer als sein kleiner Bruder. Während der Rockster Go lediglich mit einer Handschlaufe ausgeliefert wird, legt Teufel dem Cross einen Traggurt bei, der mit zwei Karabinerhaken befestigt wird. Mit dem Tragegurt kann der Lautsprecher bequem transportiert werden, alternativ lässt er sich durch die rückseitigen Aussparungen auch sehr gut mit einer Hand transportieren.

      Beim Design lassen sich einige Parallelen zwischen dem Teufel Rockster Cross und Teufel Rockster Go erkennen.

Optisch ähneln sich der Rockster Go und Rockster Cross trotzdem stark und verfolgen die gleiche Designrichtlinie. Das Gehäuse besteht aus gummiertem Kunststoff, der in der Front von einer perforierten und rot umrandeten Lautsprecherabdeckung unterbrochen wird. An den Seiten der Vorderseite wölbt sich der Lautsprecher, wie sein kleinerer Ableger, leicht nach hinten.

Auf der Oberseite befinden sich die Bedientasten, mit denen auch die Wiedergabe gesteuert werden kann.

Die Bedienelemente befinden sich auf der Oberseite und dienen zur Musik- sowie Lautstärkesteuerung. Im oberen Bereich der Rückseite hat der Hersteller Knöpfe zum Einschalten (nebst Akkustandsanzeige) und dem Pairing untergebracht. Außerdem ist ein Knopf vorhanden, mit dem zwei Teufel Rockster Cross zusammengeschaltet werden können.

Teufel Rockster Cross Anschluesse 2
Teufel Rockster Cross Anschluesse 1

Die Anschlüsse liegen hinter etwas schwer lösbaren Gummiverschlüssen. Enttäuschend: der USB-Anschluss lädt andere Geräte mit lediglich 0,5 Ampere.

Hinter zwei separaten Gummiabdeckungen befinden sich einmal der Aux In- sowie Ladeanschluss und ein Micro-USB-Anschluss für den Kundenservice und ein USB-Anschluss, um andere Geräte aufzuladen. Allerdings kann der USB-Ausgang andere Geräte bei einer Spannung von fünf Volt mit lediglich 0,5 Ampere versorgen. Die Gummiabdeckung der Anschlüsse lässt sich außerdem recht schwer öffnen, es gibt allerdings einen Trick: Statt die Lasche nach oben zu ziehen, sollte sie zuerst Richtung Mitte geschoben werden, wodurch sie sich einfacher anheben lässt. Im Gegensatz zum Rockster Go ist der Rockster Cross allerdings nicht wasserdicht, sondern lediglich nach Schutzart IPX5 strahlwassergeschützt. Laut Teufel wäre es bei vollständigem Wasserschutz nicht möglich gewesen, einen Tieftöner zu integrieren, worunter letztendlich der Klang gelitten hätte.

Eigenschaften & Klangqualität

Die Bedientasten können verschiedene Funktionen erfüllen, indem beispielsweise die Wiedergabetaste zusammen mit der Lauter-Taster gedrückt wird, woraufhin das nächste Lied in der Playlist angewählt wird. Mit der Wiedergabetaste können außerdem eingehende Anrufe entgegengenommen werden, die sich über die integrierte Freisprecheinrichtung des Rockster Cross führen lassen. Die Freisprecheinrichtung kann jedoch nur bedingt überzeugen, da die Stimme des Anrufenden mit recht viel Hall wiedergegeben wird und das integrierte Mikrofon recht leise ist, weshalb man sehr nah an den Lautsprecher herantreten muss, um verstanden zu werden. Mit der Mikrofontaste wird hingegen der Sprachassistent des Smartphones gestartet. Was wir wie beim Rockster Go vermissen ist eine App, um Einstellungen am Lautsprecher vorzunehmen oder diesen zu updaten. Die Wiedergabezeit gibt Teufel mit 16 Stunden an, was wir bei mittlerer Lautstärke in etwa bestätigen können.

Im Inneren des Teufel Rockster Cross verbergen sich zwei 20-mm-Hochtöner sowie ein 120-mm-Tieftöner.

Klanglich lässt der Teufel Rockster Cross bereits aufgrund seiner Größe einen besseren Klang als der Rockster Go vermuten. Hinzu kommt eine andere Treiberausstattung: im Inneren stecken zwei 20-mm-Hochtöner sowie ein 120-mm-Tieftöner. Für zusätzlichen Bass werden zwei passive Radiatoren bei der Musikwiedergabe zum Schwingen gebracht. Den Frequenzgang gibt Teufel mit 50 bis 20.000 Hertz an, was unser subjektiver Frequenz- und Hörtest bestätigt.

Der Tragegurt kann mit Karabinern schnell befestigt und wieder gelöst werden.

Wir haben den Teufel Rockster Cross im direkten Vergleich mit dem JBL Xtreme 2 probegehört, um die Klangeigenschaften etwas besser einschätzen zu können. Der Teufel Rockster Cross klingt für einen Bluetooth-Lautsprecher sehr gut und liefert sich mit dem JBL Xtreme 2 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Klang des Cross klingt leicht voluminöser, wofür sich auch der große Tieftöner verantwortlich zeichnen dürfte, zudem bildet er Stimmen etwas präsenter ab. Letztendlich können beide Lautsprecher mit einer hohen Klangqualität überzeugen, je nach Lied gefällt uns mal der Teufel Rockster Cross und mal der JBL Xtreme 2 besser. Der Bluetooth-Lautsprecher von Teufel verfügt zudem über eine Outdoor-Taste auf der Rückseite, die unserem Eindruck nach die Höhen anhebt, da sich diese Frequenzen in weitläufigen Umgebungen am ehesten verlaufen.

Fazit

Der Teufel Rockster Cross kann im Test insbesondere durch seine sehr guten Klangeigenschaften überzeugen. Für einen Bluetooth-Lautsprecher klingt er hervorragend und bietet dem Platzhirsch JBL Paroli. Allerdings erlaubt sich Teufel einige vermeidbare Fehler, darunter die schlechte Umsetzung der Powerbank-Funktion: 0,5 Ampere bei fünf Volt sind heutzutage alles andere als zeitgemäß. Außerdem kann uns die Freisprechfunktion aufgrund der mäßigen Stimmübertragung nur bedingt überzeugen, aber immerhin lassen sich Telefonate so wenigstens schnell annehmen. Ein vollständiger Wasserschutz wäre zwar die wünschenswertere Lösung gewesen, aber immerhin ist er durch die Zertifizierung nach IPX5 nicht ganz wasserscheu. Über die Bedientasten können die Lautstärke und Musikwiedergabe auch ohne Smartphone in der Hand gesteuert werden und die Akkulaufzeit von rund 16 Stunden kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Teufel Rockster Cross ist ab sofort zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299,99 Euroicon erhältlich.

Pro

  • guter Klang
  • strahlwassergeschützt nach IPX5
  • lange Laufzeit
  • schnelle Suche & Pairing
  • hohe Reichweite
  • zwei Lautsprecher können miteinander gekoppelt werden

Contra

  • lädt andere Geräte nur mit 0,5 Ampere
  • mäßige Qualität der Freisprecheinrichtung
  • kein NFC
  • keine App-Steuerung

 

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Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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