Test: Razer Mamba Wireless – Kann die Nachfolgerin die 2015-Variante schlagen?

Neuauflage mit präziserem Sensor und verbesserter Akkulaufzeit

Die Razer Mamba Wireless erhält ein umfangreiches Update, um auch heute noch gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Der Laser-Sensor wurde durch einen optischen Sensor ausgewechselt und auch die Akkulaufzeit soll erheblich verbessert worden sein.

Übersicht

Die kabellose Razer Mamba Gaming-Maus ist bereits seit 2015 auf dem Markt erhältlich. Auf der IFA 2018 wurde die Neuauflage der Gaming-Maus vorgestellt, die zu einem Preis von knapp 100 Euro (UVP) erhältlich ist. Wir zeigen euch in diesem Beitrag, was sich alles im Vergleich zur Vorgängerin geändert hat.

Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Sowohl die Form als auch das Design der Razer Mamba Wireless lehnen sich an der Version von 2015 an (zum Testbericht der Razer Mamba). Die Gaming-Maus ist weiterhin primär für Rechtshänder konzipiert. Razer hat den neuen kabellosen Nager geringfügig kompakter gestaltet: die Maus miss 126 × 70 × 43 mm und ist somit zwei Zentimeter kürzer. Zum größten Teil wird Kunststoff verwendet, an den Seiten kommt Gummi zum Einsatz, damit ein zuverlässiger Halt gewährleistet ist.

Die Gaming-Maus liegt beim Spielen sehr angenehm in der Hand und die insgesamt neun Tasten sind sehr gut platziert. Im Grunde erinnert uns die Form der Razer Mamba sehr stark an die Zowie EC-1A. Sieben der Tasten sind programmierbar, wie üblich verfügt die Maus über zwei linke Seitentasten sowie zwei weitere Tasten hinter dem Mausrad. Zusätzlich befindet sich ein DPI-Button auf der Unterseite und das Mausrad bietet eine 4-Wege-Steuerung. 

Farblich setzt Razer auf das bekannte Design mit viel Schwarz und dezent grünen Akzenten. Selbstverständlich wird auch das Razer-Logo mit der dreiköpfigen Schlange auf der Rückseite in Szene gesetzt. Darüber hinaus ist erneut eine RGB-Beleuchtung mit an Bord, die in zwei Zonen, zahlreichen Farben und in verschiedenen Effekten erstrahlen kann. Wem dies noch nicht bunt genug ist, für den könnte die Mamba Elite interessant sein, da diese zusätzlich noch über einen großen RGB-LED-Streifen verfügt.

Software & Eigenschaften

Im Gegensatz zur ursprünglichen Version setzt die Mamba Wireless auf einen optischen PixArt PMW-3389 Sensor anstelle des Laser-Sensors aus der 2015er-Variante. Dieser kann von 100 bis 16.000 DPI eingestellt werden. Insgesamt lassen sich fünf DPI-Stufen hinterlegen. Außerdem soll der Sensor bis zu einer Mausbeschleunigung von 50G einwandfrei arbeiten. Die Abtastrate beträgt 1.000 Hertz, was heutzutage bei den meisten Gaming-Mäusen Standard ist.

Wir haben die Maus für euch ausgiebig in Shootern wie CS:GO getestet, wo der Sensor durchaus an seine Grenze kommen kann. Dieser wird mit einer Auflösungsgenauigkeit von 99,4 Prozent beworben. Im Test konnten wir kein Pixel-Skipping oder ähnliche Probleme feststellen. Es kommen erneut Schalter von Omron zum Einsatz, die in der Mamba Wireless mit bis zu 50 Millionen Klicks zertifiziert sind.

Die Maus ist weiterhin kabellos angebunden, eine Latenz der Funkverbindung können wir nicht feststellen. Einer der größten Pluspunkte gegenüber der Vorgängerin ist die deutlich verbesserte Akkulaufzeit. Während der Akku in der ursprünglichen Variante für 20 Stunden Spielzeit geeignet war, kann mit der neuen Razer Mamba Wireless bis zu 50 Stunden lang gespielt werden. Alternativ bietet Razer die Mamba HyperFlux an, die ohne Akku auskommt und stattdessen mit dem beiliegenden Mauspad kabellos mit Strom versorgt wird. Mit einem Preis von 279,99 Euro (UVP) ist diese Variante aber kein Schnäppchen.

Wie fast alle aktuellen Peripherieprodukte von Razer, verfügt auch die Mamba Wireless über eine umfangreiche Software. So lässt sich die RGB-Beleuchtung sehr genau in 16,8 Millionen Farben und mehreren Effekten anpassen. Auch die üblichen Anpassungen des Sensors wie DPI und Abtastrate lassen sich mithilfe der Software justieren. Eine weitere nützliche Funktion bietet Razer mit der Mauspad-Oberflächenkalibrierung, wodurch der Sensor für die jeweilige Oberfläche optimiert wird. Darüber hinaus lassen sich die Einstellungen durch den internen Speicher in fünf Profile speichern. Somit muss die Software nicht an neuen Computer installiert werden, stattdessen kann der Nutzer direkt ohne Verzögerung loslegen.

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Fazit

Das Update der Razer Mamba Wireless war notwendig, da ein Laser-Sensor den Ansprüchen für kompetitives Spielen in der heutigen Zeit nicht mehr genügt. Der neue optische Sensor sorgt vor allem in schnellen Ego-Shootern für die nötige Präzision. Die Form hat sich nicht großartig verändert, die neue Variante ist lediglich etwas kürzer geworden. Uns gefällt die ergonomische Form sehr gut und auch die sieben programmierbaren Tasten sind so gelegt, dass sie beim Spielen nicht stören und gut erreicht werden.

Die verbesserte Akkulaufzeit überzeugt ebenfalls, wodurch wir mehrere Tage ohne Aufladen auskommen. Abschließend lässt sich sagen, dass die Razer Mamba Wireless eine sehr gelungene Gaming-Maus ist. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 99,99 Euro, was für eine kabellos Gaming-Maus ein akzeptabler Preis ist.

Pro

  • präziser Sensor
  • lange Akkulaufzeit
  • angenehme Form
  • umfangreiche Software
  • viele programmierbare Tasten

Contra

  • nur für Rechtshänder geeignet
  • hoher Preis

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Alexander Lickfeld

...arbeitet seit 2018 als Redakteur für Allround-PC.com und ist somit das neueste Mitglied im Team. Er betreut das APC eSports Team und versorgt euch mit News rund um den eSport. Alexander testet außerdem verschiedene Gaming-Produkte aus dem Peripherie-Bereich.

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