Im Geekbench wurde ein Cascade Lake-X-Prozessor gelistet, genauer gesagt handelt es sich um den Core i9-10900X. Der Prozessor soll den Core i9-9900X beerben, schneidet im Geekbench jedoch schlechter ab als sein Vorgänger.
Fünfstellige Modellbezeichnung
Intel scheint jetzt auch im Desktop-Segment auf fünfstellige Produktbezeichnungen umzusteigen, nachdem dies bereits bei den Ice Lake-Prozessoren für Notebooks geschehen ist. Auf den Core i9-9900X folgt somit der Core i9-10900X, der ebenfalls zehn Kerne besitzt. Er ist somit das kleinste Cascade Lake-X-Modell und wird durch die Modelle 10920X, 10940X und 10980XE ergänzt.
Der Neuzugang für das High-End-Desktop-Segment soll einen Basistakt von 3,7 GHz besitzen, womit er rund 200 MHz schneller wäre als sein Vorgänger. Durch Hyper-Threading können die zehn Rechenkerne 20 Threads bearbeiten.
Schlechtere Multi-Core-Leistung?
Die kleinste Cascade Lake-X-CPU ist schon im Geekbench aufgetaucht, in dem sie 5.204 Punkte beim Single-Core-Test und 39.717 Punkte im Multi-Core-Test erreicht. Während die Single-Core-Leistung nahezu identisch zum Vorgängermodell ist, hat der Prozessor bei der Multi-Core-Leistung das Nachsehen: der i9-9900X erreicht nämlich 5.202 beziehungsweise 40.260 Punkte.
Allerdings lag die Taktfrequenz des 10900X mit 3,46 GHz minimal unter der seines Vorgängers, der mit 3,49 GHz lief. Zudem wurden beide Prozessoren mit unterschiedlichen Geekbench-Versionen getestet, wodurch ebenfalls eine kleine Differenz Zustandekommen kann.
Cascade Lake-X mit geringfügigen Neuerungen
Bei Cascade Lake-X handelt es sich letztendlich um leicht verbesserte Skylake-X-Prozessoren. Intel fertigt die CPUs nach wie vor im 14-Nanometer-Verfahren, wenngleich dieses schon mehrmals optimiert wurde. Die Prozessoren passen daher nach wie vor in den LGA 2066-Sockel und sind somit auch mit X299-Mainboards kompatibel.
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