Im Jahr 2020 sind viele neue Technikprodukte kaum erhältlich, seien es Konsolen, Prozessoren oder Grafikkarten. Mit der offiziell gestarteten AMD Radeon RX 6900 XT gesellt sich ein weiteres Produkt auf die „Nicht-Verfügbar-Liste“. Nvidia begründet die schlechte Erhältlichkeit der Ampere-Grafikkarten mit Problemen bei der Produktion und Zulieferung von Komponenten und einer überwältigend hohen Nachfrage.
Bei AMD sind offenbar ähnliche Gründe dafür verantwortlich, da unter anderem die Produktionskapazitäten bei TSMC ausgelastet sein sollen – schließlich stammen von AMD auch die Chips für die neuen Spielekonsolen. Hinsichtlich der Verfügbarkeit der Ryzen-5000-Prozessoren spricht AMD auch von einer zu hohen Nachfrage, die die Lieferzahlen übersteige.
Preis und Spezifikationen
Die RX 6900 XT ist die schnellste und teuerste Grafikkarte der drei neuen RDNA-2-Modelle. AMD hat bereits am 18. November die RX 6800 und RX 6800 XT veröffentlicht, doch auch diese sind zurzeit nirgends auf Lager. Das Grafikkarten-Flaggschiff soll auf Augenhöhe mit Nvidias 1.499 Euro teurer RTX 3090 liegen und kostet 999,99 Euro.
Die Grafikkarte weist 80 Compute-Units, 16 Gigabyte GDDR6-Speicher und eine TDP von 300 Watt auf. Der Boost-Takt der GPU beträgt bis zu 2.250 Megahertz. AMDs Referenzmodell nimmt 2,5 PCIe-Slots ein, hat drei Lüfter und zwei 8-Pin-Stromanschlüsse.
Bei allen Elektronikhändlern in Deutschland ist die RX 6900 XT nicht aufzufinden. Einzig das Preisvergleichsportal Geizhals hat einen Eintrag mit Spezifikationen zur Grafikkarte, listet aber exakt null Angebote dafür. Somit könnte man behaupten, dass das neueste Radeon-Modell bislang nur auf dem Papier existiert, gestern erschienen jedoch erste Testberichte. Auch die anderen AMD- und Nvidia-Grafikkarte sind aktuell nicht erhältlich oder werden nur zu deutlich höheren Preisen angeboten.
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