LG 27GN950: Der erste Gaming-Monitor mit 4K und 1 ms kommt

Hochauflösender Nano-IPS-Bildschirm
LG präsentiert mit dem LG UltraGear 27GN950 einen neuen Gaming-Monitor mit Nano-IPS-Panel. Dadurch beträgt die Reaktionszeit (GtG) nur eine Millisekunde. Es ist der erste 4K-Monitor mit dieser Technologie. Folgende Spezifikationen bietet er.

Der LG 27GN950 ist ein flacher 16:9-Monitor mit einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll. Er löst in 4K auf, also mit 3.840 x 2.160 Pixeln. Der südkoreanische Hersteller setzt auf die eigene Nano-IPS-Technologie. Seit 2019 gibt es entsprechende Monitore auf dem Markt, etwa den LG 27GL850 (Test) oder den LG38GL950 (Test). Dabei sind zusätzliche Nanopartikel in der Hintergrundbeleuchtung vorhanden, was das Farbspektrum erweitert und für natürlichere Farben sorgt. Den DCI-P3-Farbraum deckt der neue Monitor zu 98 Prozent ab – zu sRGB gibt es keine Angabe, doch dies dürfte wohl zu 135 Prozent abgedeckt sein.

4K-Gaming mit bis zu 160 Hertz

Ein weiterer Vorteil von Nano-IPS ist die geringere Reaktionszeit von nur einer Millisekunde (Grau zu Grau). Reguläre IPS-Monitore schaffen höchstens vier Millisekunden. Das Panel hat eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz, die sich sogar auf 160 Hertz übertakten lässt. AMDs FreeSync 2 unterstützt der LG 27GN950 offiziell und er ist kompatibel zu Nvidias G-Sync. Die maximale Bildwiederholfrequenz und Auflösung lässt sich nur über den DisplayPort 1.4-Eingang anzeigen, da HDMI 2.0 auf 4K bei 60 Hertz limitiert ist. Der Monitor hat eine 10-Bit-Farbtiefe und unterstützt VESA DisplayHDR 600. Die durchschnittliche Helligkeit beträgt 400 Nits.

Bild: LG

Im August 2020 erscheint der LG UltraGear 27GN950 in Deutschland. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 849 Euro. Wie auch die anderen Nano-IPS-Monitore bietet er eine werksseitige Kalibrierung. Er verbraucht dem Datenblatt zufolge durchschnittlich 65 Watt an Strom und maximal 95 Watt.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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