Der Dokumentation von Intel zufolge sind zwei aktuelle Flaggschiff-Systeme gegeneinander angetreten. Auf Intel-Seite kamen dabei ein ASUS ROG Maximus XIII Hero (zum Hands-On Video) mit BIOS 0402, 32 GB DDR4-3200 RAM (4x 8 GB) sowie eine Intel SSD 760p mit 512 GB als Systemlaufwerk (Windows 10 20H2) zum Einsatz. Als Grafikkarte setzte Intel auf eine Nvidia GeForce RTX 3090 (Treiber 461.09). Das AMD-System basierte auf einem ASUS ROG Crosshair VIII Hero (zum Testbericht) mit BIOS 3203, die restliche Ausstattung ist identisch. Weitere Details gibt es auf der Intel-Webseite.
Im Vergleich: Intel Core i9-11900K vs. AMD Ryzen 9 5950X
Als Test-SSD kam eine Samsung 980 Pro SSD mit 1 Terabyte Kapazität (50 % „vorbefüllt“) zum Einsatz, die über eine Riser-Karte mit einem PCIe-Steckplatz verbunden ist. Das sollte jegliche Interferenzen mit dem Chipsatz ausschließen. Die SSD war bereits bei uns im Test und konnte dort mit einer extremen Leistung von 6,7 GB/s im Lesen beeindrucken.
At #CES21 we looked at Rocket Lake-S gaming. Here’s a sneak peek of Core i9-11900K PCIe Gen 4 storage performance – up to 11% faster on PCMark 10 Quick System Drive Benchmark vs the 5950X. Thanks @Malventano for the data. Backup: https://t.co/LcI5n5Cok2 pic.twitter.com/NhblHRQJSC
— Ryan Shrout (@ryanshrout) February 23, 2021
In einem Vergleich zeigt Intel nun, dass die SSD-Leistung mit einem Core i9-11900K (mit PL1 = 125W TDP) in etwa 11 % höher als mit einem AMD Ryzen 9 5950X (mit PL1 = 105W TDP) sein soll. Gemessen wurde dies im PCMark 10 Quick System Drive Benchmark (Version 2.1.2506), in einem nicht allzu anfordernden Test. Intel möchte damit jedoch zeigen, dass die SSD-Leistung nicht allein von der physischen PCIe 4.0 Verbindung abhängt. Die Speicherleistung wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, beispielsweise Systemtreibern, CPU-Leistung aber auch Motherboard-Firmware. Wie Intel nun behauptet, soll Rocket-Lake-S dabei besonders gut performen. Da „die Ergebnisse variieren können„, solltet ihr das Benchmark-Ergebnis jedoch mit dem nötigen Augenmaß betrachten.
Schneller Speicher ist natürlich wichtig und auch die Integration von PCIe 4.0 begrüßen wir sehr. Ob sich die elf Prozent im realen Einsatz allerdings spüren lassen, ist fraglich. Zudem ist Intel etwas spät dran, AMD hat die vierte PCIe-Generation bereits seit 2019 mit Ryzen 3000 Prozessoren am Start. Wie gut sich die neuen Core-Prozessoren in der Praxis dann schlagen werden, muss ein Testbericht zeigen. Auch wir werden euch dahingehend natürlich mit Lesestoff versorgen, bleibt also gespannt. Geleakte Benchmarks deuten auf feine Leistungsunterschiede zu AMD hin – mal ist Intel einen Tick schneller, mal einen Tick langsamer.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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