Während die besten Smartphones anderer Hersteller nicht selten die 1.000-Euro-Marke überschreiten, hat sich Motorola dem niedrigen Preissegment verschrieben. Das Einsteigermodell kommt für 450 Euro auf den deutschen Markt, speckt aber auch an manchen Stellen ab.
Das Motorola Moto Edge 30 ist der jüngste Wurf der Lenovo-Tochter für den deutschen Markt. Dabei handelt es sich praktisch um eine Einsteigervariante der Flaggschiffserie, die zu einem deutlich niedrigeren Preis als das Moto Edge 30 Pro an den Start geht. Dieses ist nach einem Launch in China Ende 2021 (unter dem Namen Moto Edge X30) im Frühjahr vorgestellt worden. Das Moto Edge 30 macht vor allem Abstriche beim SoC und verbaut ein kleineres Display, das jedoch gleiche Auflösung und Bildwiederholrate bietet.
Statt 6,7 Zoll misst der AMOLED-Bildschirm also „nur“ noch 6,5 Zoll in der Diagonalen, bringt aber weiterhin 2.400 x 1.080 Pixel sowie eine Frequenz von 144 Hz mit. Anstelle des aktuellen Top-Chips Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 kommt außerdem der Snapdragon 778G+ unter der Haube zum Einsatz, der hierzulande lediglich von 8 GB RAM und 128 GB nicht erweiterbarem Speicher begleitet wird.
Gleiche Kameras wie beim Moto Edge 30 Pro auf der Rückseite
Entgegen dem aktuellen Trend aktueller Highend-Smartphones (wie dem Xiaomi 12 Pro (Testbericht)) besitzt das Moto Edge 30 wie auch dessen Pro-Variante keine Kameralinse mit höherer Brennweite, die einen verlustfreien Zoom ermöglichen würde. Stattdessen sind weiter zwei 50-MP-Sensoren für Weit- und Ultraweitwinkel auf der Rückseite zu finden. Porträtfotografen werden allerdings den 2-MP-Tiefensensor für echtes Bokeh zu schätzen wissen. Dahingehend unterscheiden sich Moto Edge 30 und Edge 30 Pro also nicht, dafür aber bei der Selfiekamera, die statt überdurchschnittlicher (und überflüssiger?) 60 MP eine Auflösung von 32 MP verzeichnet.
Akku etwas kleiner, Gehäuse etwas dünner
Weitere Unterschiede fallen beim Akku mit einer Kapazität von 4.020 mAh statt 4.800 mAh sowie dessen Ladegeschwindigkeit von 33 Watt statt 68 Watt auf. Der Stromspeicher wird über USB-C 2.0 statt 3.1 aufgeladen. Der geschrumpfte Akku macht sich auch bei den Maßen des Gehäuses bemerkbar. Nach Aussage des Herstellers stellt das Moto Edge 30 mit einer Dicke von 6,8 Millimetern sogar das dünnste 5G-Smartphone der Welt dar. Als Betriebssystem ist aktuelles Android 12 vorinstalliert.
Moto Edge 30 startet für 450 Euro
Das Moto Edge 30 ist ab sofort zu einem Preis von 449,99 Euro im offiziellen Onlineshop oder bei Vertriebspartnern wie Amazon (inklusive Schutzcover und KFZ-Adapter) oder MediaMarkt bestellbar. Zur Auswahl stehen die Farboptionen Meteor Grey (was eher ins Bläuliche geht) sowie Aurora Green, das rötlich angehauchte Supermoon Silver soll in Kürze hinzukommen. #
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