Ryzen 7000: Non-X-Modelle könnten am 10. Januar starten

Günstigere AMD-Prozessoren im Januar

Weitere Ryzen-7000-Prozessoren stehen Anfang Januar zur CES 2023 bevor. Die Non-X-Modelle sollen bereits kurz danach erhältlich sein. Jetzt sickerten mutmaßliche AMD-Folien mit Spezifikationen und Preisen der CPUs durch.

Update vom 28. Dezember

Es wurde erneut eine mutmaßlich authentische Folie von Videocardz geleakt, welche aus einer Präsentation von AMD stammen soll. Die Folie bestätigt die vermuteten Spezifikationen sowie UVPs der Non-X-Modelle nochmals. Weiterhin liefert die Folie einen Hinweis auf den Marktstart der Prozessoren. Demnach werden die drei erwartetet Zen 4 CPUs ab dem 10. Januar 2023 im Handel verfügbar sein. AMD wird die Prozessoren voraussichtlich nächste Woche im Rahmen der CES 2023 offiziell vorstellen.

Bild: Videocardz

Update vom 19. Dezember

Die Webseite VideoCardz ist offenbar an AMD-Folien zu den kommenden Non-X-Modellen der Ryzen-7000-Serie gelangt. Wie erwartet, handelt es sich demzufolge um drei weitere Prozessoren – die bisherigen Informationen konnten also bestätigt werden. Laut den Folien wird der Ryzen 9 7900 einen Basistakt von 3,7 Gigahertz besitzen, was einem Gigahertz weniger als beim 7900X entspricht. Der Zwölfkerner soll dann mit Intels Core i9-13900 und dem letztjährigen Core i9-12900 konkurrieren.

Bild: VideoCardz

Der Ryzen 7 7700 soll über einen Basistakt von 3,8 Gigahertz verfügen (100 Megahertz weniger als beim 7700X) und wie beim Ryzen 9 7900 mit dem bekannten Wraith-Prism-RGB-Kühler ausgeliefert werden. Dem Ryzen 5 7600 mit 5,1 Gigahertz Basistakt liege hingegen ein Wratih-Stealth-Kühler bei. 

Die von Wccftech vorab berichteten Preise kann VideoCardz bestätigen: 429 US-Dollar für den Ryzen 9, 329 US-Dollar für den Ryzen 7 und 229 US-Dollar für den Ryzen 5. Die AMD-Keynote findet am 3. Januar statt, aber erst am 9. Januar soll laut VideoCardz das volle Embargo zur Non-X-Serie fallen. Bei diesem Termin dürfte es sich entweder um den Marktstart oder den Veröffentlichungszeitpunkt für erste Testberichte handeln.

Ursprünglicher Beitrag vom 5. Dezember

Am 4. Januar 2023 hält AMD eine Keynote auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Wie Wccftech berichtet, werden die Mainstream-CPUs der Ryzen-7000-Serie dort vorgestellt und anschließend ab dem 10. Januar im Handel starten. Sie laufen im Vergleich zu den bereits erhältlichen X-Modellen mit einer geringeren Leistungsaufnahme und geringeren Taktraten, heißt es. Wccftech geht von drei Non-X-Modellen aus, einem Ryzen 9 7900, einem Ryzen 7 7700 und einem Ryzen 5 7600. Die Kern- und Thread-Anzahlen der Desktop-Prozessoren bleiben offenbar unverändert. 

Der Ryzen 9 7900 soll einen Basistakt zwischen 3,6 und 3,8 Gigahertz aufweisen und maximal mit 5,4 Gigahertz takten. Die Standard-Leistungsaufnahme (TDP) des Zwölfkerners sinke gegenüber dem Ryzen 9 7900X von 170 auf 65 Watt. Angeblich wird der neue Ryzen 9 für 429 US-Dollar erscheinen, ein 120 Dollar großer Unterschied zum X-Pendant. Beim Ryzen 7 7700 geht man ebenfalls von einem Basistakt zwischen 3,6 und 3,8 Gigahertz aus, während der Maximaltakt mit 5,3 Gigahertz nur 100 Megahertz unter dem Ryzen 7 7700X liege. Die achtkernige 65-Watt-CPU soll 329 US-Dollar kosten, während das X-Modell für 399 US-Dollar startete.

Voraussichtliche Spezifikationen der Non-X-Modelle (Quelle: VideoCardz via Wccftech)

Mit einem voraussichtlichen Preis von 229 US-Dollar dürfte sich der Ryzen 5 7600 besonders für Einsteiger- und Preis-Leistungs-Systeme eignen. Damit wäre der Sechskerner 70 US-Dollar günstiger gegenüber dem Erscheinungspreis des Ryzen 5 7600X. Auch dieses Modell arbeitet wohl mit 65 Watt. Hinsichtlich der Taktraten rechnet man mit 3,8 bis 5,1 Gigahertz. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Neuheiten AMD auf der CES enthüllen wird. Unter anderem werden noch Ryzen-7000-Prozessoren mit 3D-Cache erwartet.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 05.12.2022

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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