Samsung Galaxy Tab S8, S8+, S8 Ultra: Erstes Notch-Tablet vorgestellt

So unterscheiden sich die drei neuen Flaggschiff-Tablets

Eineinhalb Jahre nach der vorangehenden Generation hat Samsung nun endlich seine neuen Tablets der Premiumserie vorgestellt. Dabei richten sich natürlich alle Augen auf das erste Galaxy Tab mit „Ultra“-Zusatz im Namen – aus mehreren Gründen.

Nach einigen Leaks war es beim heutigen Unpacked-Event endlich so weit, dass Samsung nicht nur seine brandneue S22-Smartphone-Reihe präsentiert, sondern wie erwartet auch drei Tablets enthüllt: das Galaxy Tab S8, Galaxy Tab S8+ und das Galaxy Tab S8 Ultra. Alle drei Modelle bieten die gleiche Hardwarebasis, unterscheiden sich aber vor allem hinsichtlich Display, Akku und Speicher.

Das Galaxy Tab S8 Ultra stellt dabei wenig überraschend das absolute Highend-Modell dar und überragt mit 14,6 Zoll Bildschirmdiagonale sogar das größte iPad Pro. Gemein ist ihnen auch ein mitgelieferter S-Pen für handschriftliche Eingaben, für den es auf der Rückseite der Tablets eine magnetische Kerbe gibt. Bei Tab S8 und Tab S8+ hat man sich mit 11 Zoll und 12,4 Zoll an den Größen der direkten Vorgängergeneration Tab S7 orientiert. Beim Tab S8 setzt Samsung auf ein LTPS-TFT-Panel mit 2.560 x 1.600 Pixeln, bei Tab S8+ und Tab S8 Ultra auf Super-AMOLED mit 2.800 x 1.752 Pixeln bzw. 2.960 x 1.848 Pixeln. Alle unterstützen eine maximale Bildwiederholrate von 120 Hz.

Galaxy Tab S8 Ultra mit bis zu 512 GB Speicher

Für ausreichend Performance soll ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 sorgen, der im Tab S8 und Tab S8+ von 8 oder 12 GB RAM sowie 128 oder 256 GB Speicher begleitet wird, beim Tab S8 Ultra gesellt sich noch eine Ausführung mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher hinzu. In allen Fällen ist der Speicher per microSD um bis zu 1 TB erweiterbar. Alle Ausführungen gibt es bei Bedarf auch als 5G-Variante, die jedoch mit 150 Euro Aufpreis gegenüber dem jeweiligen Wi-Fi-Modell zu Buche schlägt.

Bei Tablets spielen sie keine so große Rolle wie bei Smartphones, doch es ist immer gut sie zu haben: Kameras. Samsung verbaut über alle Modelle hinweg auf der Rückseite einen 13-MP-Weitwinkel sowie einen 6-MP-Ultraweitwinkel nebst Blitz. Auf der Vorderseite steht bei Tab S8 und S8+ ein 12-MP-Ultraweitwinkel bereit. Das Tab S8 Ultra wartet jedoch noch mit einem zusätzlichen 12-MP-Weitwinkel auf. Beide Sensoren sind in einer Notch zu finden. Nur so konnte Samsung offenbar verhindern, dass das Gehäuse noch größer als ohnehin schon wird.

Bilder: Samsung

Der Akku fasst im kleinsten Tab S8 8.000 mAh, im Tab S8+ 10.090 mAh und im Tab S8 Ultra 11.200 mAh. Ein USB-C-Kabel liegt dem Tablet bei, ein Netzteil hingegen nicht. Alle Tablets unterstützen eine maximale Ladeleistung von 45 Watt. Bei Tab S8 und Tab S8+ ist ein Fingerabdrucksensor übrigens im Powerbutton zu finden, beim Tab S8 Ultra ist er unter dem Bildschirm verortet. Ab Werk ist Android 12 mit Samsungs eigens für große Displays angepasster Oberfläche OneUI 4.1 installiert.

Bild: Samsung

Samsung Galaxy Tab S8 startet bei 749 Euro

Ihr könnt alle Modelle der neuen Galaxy-Tab-S8-Serie ab dem 9. Februar vorbestellen, ab dem 25. Februar sollen sie im offiziellen Onlineshop und im deutschen Handel erhältlich sein – beispielsweise bei MediaMarkt und Saturn. Bis zum 24. Februar lockt Samsung im eigenen Onlineshop mit einer Vorbestelleraktion, bei der ihr euch beim Eintausch eines Altgeräts über 200 Euro Tauschprämie, bis zu 500 Euro Altgerätewert sowie das Galaxy Book Cover Keyboard Slim (Galaxy Tab S8 und S8+) oder Book Cover Keyboard (Galaxy Tab S8 Ultra) sichern könnt. Bei Tab S8 und Tab S8+ habt ihr die Wahl zwischen den drei Farboptionen Pink Gold, Graphite und Silver, das Tab S8 Ultra kommt ausschließlich in Graphite.

VersionSamsung Galaxy Tab S8Samsung Galaxy Tab S8+Samsung Galaxy Tab S8 Ultra
128 GB/Wi-Fi749 Euro*949 Euro1.149 Euro
128 GB/5G899 Euro*1.099 Euro1.299 Euro
256 GB/Wi-Fi799 Euro999 Euro*1.249 Euro*
256 GB/5G949 Euro1.149 Euro*1.399 Euro*
512 GB/Wi-FiXX1.449 Euro*
512 GB/5GXX1.599 Euro*

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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