Endlich hat das Warten ein Ende, denn Apple hat gestern im Rahmen des „Wonderlust“ Launch-Event die neue iPhone 15-Serie vorgestellt. Besonders die neuen Pro-Modelle sollen dabei mit einer deutlich aufgebohrten Ausstattung aufwarten. Unter anderem wird es beim Pro Max erstmals eine Teleskop-Kamera mit fünffach optischem Zoom geben.
Pünktlich um 19 Uhr deutscher Zeit hat Tim Cook die Bühne betreten und die neusten iPhone-Generation präsentiert. Dabei wurde die Keynote wie in den letzten Jahren digital abgehalten. Die brandneue iPhone 15-Serie umfasst vier Modelle, wobei der Fokus abermals auf den Pro-Versionen liegt. Eines haben alle Smartphones aber gemeinsam: Apple setzt erstmals auf einen USB-C-Port und nicht auf einen Lightning-Anschluss. Damit ist die Zeit des „iPhone-Kabels“ endlich zu Ende.
iPhone 15 (Plus): Die Notch ist tot
Auch in diesem Jahr wird es neben dem iPhone 15 ein Plus-Modell geben. Auf der Vorderseite sitzt ein wahlweise 6,1 Zoll oder 6,7 Zoll großes OLED-Display, das eine Spitzenhelligkeit von stolzen 2.000 Nits erreicht. Damit wird das Gerät deutlich heller als etwa das Galaxy S23 Ultra (Test). Neuerdings wird das Display nicht mehr durch eine großflächige Notch durchbrochen, stattdessen verfügen die normalen Modelle nun ebenfalls über eine Dynamic Island. Apple nutzt hier ebenfalls eine Dual-Punch-Hole, in der sich die 12-MP-Frontkamera sowie das kompaktere Face ID-System befinden. Über einen Software-Trick wird die doppelte Aussparung ausgeblendet, wodurch das markante Pillen-Design entsteht.
Im Inneren der beiden Smartphones arbeitet der aus dem iPhone 14 Pro (Test) bekannte Apple A16 Bionic Prozessor. Im Vergleich zum A15 SoC aus dem Vorgängern soll der 4-Nm-Chip bis zu 40 Prozent schneller sein. Dazu gibt es entweder 128 GB, 256 GB oder 512 GB UFS 4.0-Speicher sowie jeweils 6 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher.
Auf der Rückseite sitzt ein verbessertes Dual-Kamera-System, dessen Hauptkamera mit 48 MP auflöst. Die höhere Auflösung ermöglicht unter anderem einen digitalen 2-fachen Zoom, der qualitativ an eine dedizierte Telekamera herankommen soll. Daneben verbaut Apple eine 12 MP Ultraweitwinkelkamera, mit der man mehr von der Umgebung erfassen kann.
iPhone 15 Pro (Max): „The most pro“-iPhone mit Titan-Rahmen
Deutlich spannender sind die Neuerungen bei den Pro-Modellen. Wie bei den Vorgängern kommt entweder ein 6,1 Zoll oder 6,7 Zoll großes OLED-Display zum Einsatz, das mit 2.000 Nits Spitzenhelligkeit aufwartet. Zusätzlich bietet das Panel eine adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Dafür wird das Super Retina XDR Display in dieser Generation durch deutlich dünnere Displayränder eingefasst, was sich positiv auf die Geräte-Größe auswirkt. Gänzlich neu ist der frei belegbare Action-Button, der den Alert-Slider ablöst. Das Gehäuse besteht außerdem aus Titan, was nicht nur stabiler, sondern auch leichter sein soll.
Unter der Haube kommt der neue A17 Pro zum Einsatz, bei dem es sich um den ersten 3-Nm-Chip handelt. Der SoC verfügt über sechs CPU-Kerne (2x Performance-Kerne + 4x Effizienz-Kerne) sowie über eine überarbeitete 6-Core-GPU mit Raytracing-Funktion. Laut Apple legt die Grafikeinheit eine Performance an den Tag, die im Smartphone-Bereich ungeschlagen ist. So soll es möglich sein, Spiele wie Assasins Creed Mirage oder Resident Evil 4 Remake auf dem Smartphone nativ zu berechnen. Während das iPhone 15 Pro in der kleinsten Ausbaustufe 128 GB Speicher bietet, sind beim Pro Max mindestens 256 GB Speicher vorhanden.
Größere Neuerungen gibt es ebenso beim Kamera-Setup, denn Apple spendiert zumindest dem Pro Max erstmals eine 12MP Periskop-Kamera mitsamt optischer Bildstabilisierung, mit der ein 5-fach optischer Zoom möglich ist. Beim normalen Pro gibt es wiederum „nur“ eine 12 MP Telefotokamera mit 3-fachem Zoom. Beide Modelle besitzen zudem eine 48 MP Hauptkamera mit f/1.78-Blende sowie einen 12 MP Ultraweitwinkel mit 120° großen Sichtfeld. Zusätzlich wird die Kamera um einen neuen Porträt-Modus ergänzt, der dank Photonic Engine bessere Ergebnisse abliefern soll.
Preis: Es wird…günstiger?
Preislich startet das iPhone 15 hierzulande bei 949 Euro. Für die größere Plus-Version verlangt Apple bereits 1.099 Euro. Im Onlinestore des Herstellers werden mindestens 1.199 Euro für das iPhone 15 Pro aufgerufen, während das Pro Max 1.449 Euro kostet. Somit wurden alle Modelle im Vergleich zum direkten Vorgänger um ganze 50 Euro günstiger – erstaunlich im Smartphone-Bereich. Vorbestellungen werden ab Freitag, dem 15. September möglich sein.
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Quellen:- Apple
…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.
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