Es könnte das nächste große Ding im Hardwarebereich sein: Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen und Grafikkarten ohne Anschlüsse. Neben MSI arbeitet auch Asus schon seit einiger Zeit an diesem Projekt und hat nun – zumindest für den asiatischen Markt – erste Produkte vorgestellt.
Mit der BTF-Serie, die für „Back to (the) Future“ steht, will Asus den nächsten Schritt wagen und arbeitet seit einigen Monaten fleißig an der massentauglichen Umsetzung. Schon im März gab es eine erste Platine aus der TUF Gaming Serie zu sehen, bei der alle Anschlüsse auf die Rückseite der Platine gesetzt wurden. Auf der Computex im Juni enthüllte das Unternehmen dann neben einem weiteren Konzept-Mainboard mit Z790-Chipsatz auch eine kabellose Grafikkarte.
Alle Anschlüsse, einschließlich Stromversorgung, Lüfter, SATA und Audio, befinden sich hierbei auf der Rückseite der Platine. In Kombination mit einem passenden Gehäuse ließe sich dann ein besonders „cleaner“ PC-Build ohne sichtbare Kabel im Innenraum realisieren, was den Showfaktor enorm steigern würde. Auch die Grafikkarte wird dabei über den neuen GC-HPWR-Anschluss mit Strom versorgt, welcher auf einer Höhe mit dem PCIe-Slot platziert ist und rückseitig von 12VHPWR versorgt wird.
Im asiatischen Raum hat Asus nun mit Tianxuan TX Gaming eine neue Hardware-Serie vorgestellt, die neben Mainboards auch Grafikkarten im schwarz-weißen Design mit türkisen Akzenten anzubieten hat. Neben „klassischen“ Modellen stehen hier auch die BTF-Varianten zur Auswahl, wie unter anderem das TX Gaming B760-BTF WiFi zeigt.
Ob Asus die BTF-Hardware im Laufe der nächsten Monate auch nach Europa bringt, ist noch unklar. Details zu Preisen gibt es bisher nur für die Grafikkarten, denn neben der RTX 4070 BTF für 5.289 Yuan (umgerechnet etwa 680 Euro) werden auch eine RTX 4060 Ti und RTX 4060 angeboten – beide dann jedoch ohne den besonderen HPCE-Anschluss.
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar