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DDRAMDisk v3.0: RAM als NVMe-SSD nutzen

RAM-Festplatte bricht Rekorde

Die DDRAMDisk nutzt RAM-Speicher als NVMe-SSD und überbietet herkömmliche SSDs sowohl in Lese-/Schreibgeschwindigkeit als auch Lebensdauer, hat aber einen entscheidenden Nachteil. Tests der neuen Version auf DDR4-Basis zeigen rasante Geschwindigkeiten mit bis zu 15 GiByte/s.

PCIe-4.0-SSDs stoßen längst an ihre Grenzen, doch Modelle mit PCI Express 5.0 lassen lange auf sich warten. Spätestens seit der CES 2022 ist der neueste PCIe-Standard in aller Munde, im Verbrauchermarkt erst jetzt nach und nach die ersten käuflichen PCIe-5.0-SSDs an. Platzhalter-Listungen in japanischen Online-Shops deuteten letztes Jahr noch auf astronomische Preise hin, tatsächlich sind erste Modelle wie die Teamgroup T-Force Cardea Z540 deutlich teurer als entsprechende PCIe-4.0-SSDs.

Schneller und langlebiger als eine SSD

In der Zwischenzeit bahnen sich alternative Lösungen an, deren praktischer Nutzen allerdings noch zweifelhaft ist. Denn in einem Testlauf des Crystaldiskmark-Benchmarks erreicht die sogenannte DDRAMDisk 3.0 zwar Geschwindigkeiten, die herkömmliche PCIe-SSDs vor Neid erblassen lassen, es gibt jedoch einen Haken.

Bild: DDRAMDisk

Denn bei der DDRAMDisk handelt es sich um RAM-Speicher, der über acht PCIe-4.0-Lanes angebunden und mittels eines NVMe-Controllers und Mikroprozessoren als SSD angesprochen wird. Die Vorteile dieser RAM-Festplatte sind eine unbegrenzte Lebensdauer und sehr hohe Lese-/Schreibgeschwindigkeit, vor allem beim wahlfreien Zugriff.

https://www.youtube.com/watch?v=caUzFaLgoeA

Die DDRAMDisk v3.0 erreicht im Benchmark beim sequentiellen Lesen und Schreiben knapp 15 bzw. 14,7 GiByte/s, beim wahlfreien Zugriff 3,4 bzw. 3,77 GiByte/s. Der große Nachteil ist jedoch, dass die RAM-Festplatte nach Abschalten der Stromversorgung keine Daten mehr speichern kann und eine separate Batterie zur Unterstützung benötigt.

Auch wird das unkonventionelle Speichermedium ein teurer Spaß. Die Variante mit DDR4-Speicher ist bereits die dritte Generation und noch nicht verkäuflich, die zweite Version DDRAMDisk v2.0 mit DDR3 kostete mit 256 GB ursprünglich 320 US-Dollar, für die 1-TB-Version wurden 1.230 Dollar fällig. Alle Speichergrößen sind derzeit ausverkauft. Zur Verfügbarkeit oder dem Preis der dritten Generation kann der Hersteller noch keine Angaben machen.

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Quellen:
Redakteur Robin im grünen Pulli Robin Cromberg Redakteur

Robin schreibt seit 2014 News und Artikel für Allround-PC und ist hauptsächlich für die Ressorts der Eingabe- und Audiogeräte zuständig, berichtet aber auch über Produktneuheiten aus vielen anderen Bereichen. Für unsere Kanäle auf YouTube, TikTok und Instagram schneidet er regelmäßig Videos und ist hin und wieder auch vor der Kamera zu sehen.

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