Bei Apple verzögert sich die Entwicklung eines eigenen Mobilfunkchips, berichtet Bloomberg. Das wirkt sich auch auf die Pläne aus, MacBooks mit 5G-Unterstützung auszurüsten. Vor dem Jahr 2028 sei mit 5G-MacBooks nicht zu rechnen.
Erst kürzlich hat Qualcomm seine Vereinbarung mit Apple zur Lieferung von 5G-Modems bis 2026 verlängert. Derweilen arbeitet Apple weiterhin an einem eigenen Modem, um nicht mehr abhängig von Zulieferern wie Qualcomm zu sein. Auch ein eigener Funkchip für Wi-Fi und Bluetooth ist in Entwicklung, um die Broadcom-Chips zu ersetzen. Beide verzögern sich allerdings, wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet. Vor Anfang 2026 rechnet er nicht mit den Apple-Chips.
Neue Chips zuerst für iPhones
Zuerst möchte Apple das hauseigene Modem und den Funkchip in iPhones einführen, also bei voraussichtlich bei der iPhone-18-Serie. Zuvor könnten sie aber schon in einem neuen iPhone-SE-Modell zum Einsatz kommen. Für das Jahr 2026 rechnet Qualcomm momentan nur noch mit einer Auslieferung von 20 Prozent der aktuellen Chipmenge an Apple.
Gurman geht davon aus, dass es nach Fertigstellung der Chips noch zwei bis drei Jahre dauern wird, bis Apple sie in weiteren Produktkategorien einsetzen wird – Apple Watches, iPads und Macs. Dementsprechend werden MacBooks mit 5G-Unterstützung voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2028 erscheinen. Ob es tatsächlich so lange dauern wird, bleibt natürlich abzuwarten. Bislang hat Apple keine Notwendigkeit für Mobilfunk bei Macs gesehen, also ist die Priorität offenbar recht gering.
Arbeit an weiteren Komponenten
Apple arbeitet generell daran, mehr Komponenten selbst zu entwerfen, darunter Akkus und Kamerasensoren. Bei mehreren Produktkategorien steht laut Gurman in den nächsten Jahren ein Wechsel der Bildschirmtechnologie an. Für die Apple Watch entwickelt das Unternehmen derzeit angeblich Micro-LED-Displays.
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