OpenAI hat zwei neue Funktionen für ChatGPT angekündigt, die aktuell für Plus- und Enterprise-Nutzer verteilt werden. Der KI-Chatbot kann damit auf Spracheingaben mit Sprache statt Text antworten und Bilder analysieren.
ChatGPT ist neuerdings in der Lage zu sprechen und zu sehen. Der bekannte Chatbot von OpenAI hat weitere Funktionen erhalten, die Abonnenten des Plus- oder Enterprise-Plans zur Verfügung stehen. Die Verteilung erfolgt über die nächsten zwei Wochen. In der Redaktion gibt es bereits Zugriff auf die Voice-Funktion, aber es fehlt noch die Bildverarbeitung.
Fünf Stimmen für ChatGPT-Antworten
Bereits seit dem Start der App-Versionen für Android und iOS kann ChatGPT mobil Spracheingaben transkribieren. Nun kann der Chatbot auf Spracheingaben auch gesprochen antworten. In der App muss dafür in den Einstellungen “Voice conversations” aktiviert werden. Es lassen sich fünf verschiedene Stimmen für die ChatGPT-Antworten auswählen. OpenAI hat dafür mit professionellen Synchronsprechern zusammengearbeitet. Im Zuge dessen kündigte übrigens Spotify an, das Feature zum automatischen Übersetzen von Podcasts zu nutzen.
Mit der Bildverarbeitung legt ChatGPT nach, was Microsofts ebenfalls GPT-4-basierter Bing-Chatbot schon länger kann. Nutzer können einzelne oder mehrere Bilder hochladen und analysieren lassen. Beim Hochladen eines Bilds ist es möglich, einen bestimmten Bildbereich zu markieren, auf den sich der Chatbot fokussieren soll. Als Beispiele für diese Funktion nennt OpenAI etwa das Auswerten einer komplexen Grafik oder des Kühlschrankinhalts für Rezepte.
Die Bildverarbeitung soll sowohl in der App als auch in der Web-Oberfläche funktionieren. Zum Schutz der Privatsphäre hat OpenAI technische Maßnahmen ergriffen, wenn es um die Analyse oder Aussagen von Personen in Bildern geht. Die neuen Funktionen sollen später ebenso für andere Nutzergruppen verteilt werden, womit wohl die normale (kostenlose) Version gemeint ist.
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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