Patriot Viper bringt mit der VP4000 Mini nächstes Jahr eine M.2-SSD im kompakten 2230-Format auf den Markt. Damit lässt sich der Speicherplatz in Handhelds wie dem Steam Deck oder Asus ROG Ally aufrüsten.
Die Gaming-Marke von Patriot Memory hat die VP4000 Mini für 2024 angekündigt. Derzeit gibt es weder Preisangaben noch einen konkreten Erscheinungstermin. Die technischen Details der SSD sind allerdings schon offiziell. Mit Abmessungen von lediglich 22 × 30 Millimetern passt sie in Geräte wie das Valve Steam Deck oder ROG Ally (Test). In Lenovos Legion Go passen sogar bis zu 42 Millimeter lange SSDs.
Lesegeschwindigkeit im Steam Deck deutlich niedriger
Je nach Variante gibt es das neue Steam Deck OLED nur mit 512 GB oder 1 TB, Asus’ ROG Ally bietet 256 bis 512 GB. Mit der VP4000 Mini lässt sich der Speicherplatz auf bis zu 2 TB erweitern, alternativ wird Patriot Viper die SSD auch mit 500 GB und 1 TB anbieten. Laut Herstellerangabe erreicht die PCIe-4.0-basierte VP4000 Mini eine Lesegeschwindigkeit von 5.000 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 3.500 MB/s. Auf der Produktseite merkt der Hersteller jedoch an, dass im Steam Deck lesend nur 3.200 MB/s erreicht werden.
Ein dünner Metallaufkleber dient als Heatspreader, damit die SSD nicht überhitzt. Im Vergleich zur standardmäßig verbauten SSD im ROG Ally soll die Patriot-SSD 20 Prozent mehr Leistung bieten. Informationen zum Controller und Flash-Speicher liegen nicht vor. Hinsichtlich der Lebensdauer gibt es fünf Jahre Garantie bzw. bis zu 450 TB als TBW-Angabe (2-TB-Modell). Die TBW-Angabe lässt QLC-Flash vermuten, der günstiger als TLC-Flash ist, aber auch weniger lange hält.
In den vergangenen Monaten sind mehrere Kompakt-SSDs im 2230-Formfaktor erschienen, die inzwischen zu Preisen ab circa acht Cent pro Gigabyte angeboten werden. Mit Geschwindigkeiten wie bei der VP4000 Mini liegen die Preise eher bei neun bis zehn Cent pro Gigabyte. SSDs im gängigeren 2280-Format sind dagegen wesentlich günstiger.
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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