Zwei Wochen vor dem Snapdragon Summit hat Qualcomm bereits eine neue Namensgebung für seine Computing-Chips angekündigt. Die kommenden ACPC-Chips mit ARM-Befehlssatz und der eigens entwickelten Oryon-CPU werden als Snapdragon-X-Serie vermarktet.
Auch wenn es kaum Geräte mit Qualcomms Computing-Chips, sogenannte Always-Connected-PCs, gibt, ist das Unternehmen offenbar stolz auf die bisherigen Meilensteine: der erste PC mit 5G, die erste dedizierte NPU für KI-Aufgaben in einem Notebook, mehrtägige Akkulaufzeiten.
Seit längerer Zeit wirbt Qualcomm für die kommende Generation mit der neuen Oryon-CPU, die einen deutlichen Leistungssprung ermöglichen soll. Dabei verzichtet das Unternehmen auf ARM-Kerne und setzt stattdessen eine eigene Architektur ein – die nötige Fachkenntnis hat Qualcomm durch die Nuvia-Übernahme erlangt.
Details beim Snapdragon Summit im Oktober
Auf dem Snapdragon Summit (24. bis 26. Sept.) wird nicht nur der Snapdragon 8 Gen 3 vorgestellt, sondern wohl auch mindestens ein neuer Computing-Chip mit Oryon-CPU. Da das Unternehmen dessen Einführung 2024 als Wendepunkt für die PC-Industrie ansieht, werden die Computing-Chips künftig Teil der neuen Snapdragon-X-Serie.
Das „X“ soll die PC-Plattformen von anderen Snapdragon-Produktkategorien abgrenzen. Dazu wird es eine „klare, vereinfachte Klassenstruktur“ geben, die dabei helfen soll, zwischen Mainstream- und Premium-Funktionen zu unterscheiden. Qualcomm spricht außerdem von neuen Logos und Plattform-Badges sowie von einem Premium-Design. Nähere Details gibt es demnächst beim Snapdragon Summit.
„Snapdragon X series platforms build on our years of experience engineering heterogeneous compute architectures across the CPU, GPU and NPU. Now, harnessing our next-generation custom Qualcomm Oryon CPU, a quantum leap forward in performance and power efficiency, will anchor Snapdragon X and, when combined with our NPU, will deliver accelerated on-device user experiences for the new era of generative AI.“
Qualcomm
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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