Der seit 2019 erhältliche Sonos Move bekommt demnächst einen Nachfolger namens Sonos Move 2. Ein Leak offenbart bereits das Design und die Verbesserungen des Smart-Speakers. Unter anderem gibt es beim neuen Modell Stereoklang und eine längere Laufzeit.
The Verge ist dafür bekannt, Wochen oder Monate vor dem Start eines neuen Sonos-Produkts bereits Informationen und Bilder zu teilen. Diesmal hat Verge-Redakteur Chris Welch den Sonos Move 2 vorab enthüllt. Ihm zufolge soll der neue Lautsprecher circa Ende September erscheinen. Das Design bleibt größtenteils unverändert und weiterhin soll er rund drei Kilogramm wiegen. Der Move 2 beinhaltet zwei angewinkelte Hochtöner anstatt nur einen und bietet deshalb neuerdings Stereo-Wiedergabe. Ein Tieftöner ist ebenso wieder an Bord.
Mehr als doppelt so lange Laufzeit
Während die erste Generation etwa elf Stunden am Stück Musik ohne Stromkabel abspielen konnte, soll der Nachfolger eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden aufweisen. Zudem sei der Idle-Stromverbrauch niedriger als zuvor und der Akku bleibt angeblich weiterhin wechselbar. Die kabellose Ladestation hat beim Move 2 übrigens ein abnehmbares Stromkabel, heißt es. Über den USB-C-Port kann man nicht nur den Speaker, sondern nun auch externe Geräte wie Smartphones laden. Line-in-Audio ist mittels separaten Adapter via den USB-C-Port ebenfalls möglich.
Der neue Sonos-Lautsprecher kann Musik via Bluetooth 5.0 oder Wi-Fi 6 abspielen. Eine Neuerung ist die Fähigkeit, wie beim Sonos Roam Bluetooth-Audio mit den restlichen WLAN-Sonos-Speakern im Haus zu synchronisieren. Das Gehäuse soll weiterhin vor Stürzen geschützt sein und gemäß IP56 auch Regen überstehen. Auf der Oberseite wurden die Steuerungselemente jedoch angepasst und etwa der Lautstärke-Slider vom Era 100 sowie Era 300 übernommen. Hinten sitzt laut The Verge ein neuer Schalter, um die Mikrofone für Alexa und Sonos Voice Control zu aktivieren oder deaktivieren.
50 Euro teurer als der Move
Laut den Informationen soll der Move 2 in Schwarz, Weiß und dem dargestellten Olivton für 449 US-Dollar in den USA starten. Dies entspricht einer Preissteigerung von 50 US-Dollar gegenüber dem ersten Move. Hierzulande dürfte das neue Modell entsprechend 499 Euro kosten.
Update [09.08.2023]: Produktbilder und neue Details
Der zumeist zuverlässige Leaker OnLeaks hat über MediaPeanut die ersten, anscheinend offiziellen Produktbilder vom Sonos Move 2 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorgänger wird es wohl nur wenige Design-Änderungen geben. Lediglich die Bedienelemente auf der Oberseite wurden offenbar angepasst. So sitzt der Einschaltknopf nun an der Position des Mikrofon-Buttons, wobei der Mikrofon-Schieberegler auf die Rückseite wandert. Dazu gibt es einen neuen berührungsempfindlichen Lautstärke-Regler.
Geladen wird das der Move 2 entweder per USB-C oder über ein Ladedock, die Anbindung ans Smartphone erfolgt per WiFi oder Bluetooth. Ein Upgrade zum Vorgänger wird der zweite Hochtöner sein, durch den Stereo-Sound möglich wird. Der IP56-geschützte Lautsprecher wird laut Informationen von Dealabs für 499 Euro an den Start gehen und in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich sein.
Update [07.09.2023]: Sonos enthüllt Move 2
Sonos hat den Move 2 offiziell als leistungsstarken und portablen WiFi-Lautsprecher vorgestellt. Auf den ersten Blick sieht der Move 2 seinem Vorgänger sehr ähnlich, einige kleinere Elemente wurden jedoch überarbeitet. Unter anderem soll ein berührungsempfindlicher Slider auf der Oberseite das Einstellen der Lautstärke einfacher machen. Daneben gibt es einen Schieberegler auf der Rückseite über den man den Mikrofone deaktivieren kann. Der Lautsprecher ist 16 x 12,7 x 24,1 cm groß und wiegt stolze 3 Kg.
Anders als der Vorgänger soll der Move 2 zwei Hochtöner und somit einen echten Stereo-Klang bieten. Dazu gibt es einen Tief-Mitteltöner für tiefere Bässe sowie einige Mikrofone für die Sprachsteuerung (Alexa, Sonos Voice Control). Laut Hersteller erreicht der Move 2 eine maximale Wiedergabezeit von 24 Stunden, der 44 Wh Akku kann dabei zum Laden einfach herausgenommen werden. Für die smarten Funktionen ist ein Prozessor mit vier Cortex-A55-Kernen mit 1,4 GHz verantwortlich.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 03.08.2023
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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