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Fractal Design North XL: Holz-Gehäuse wird größer & luftiger

Mehr Platz für große Mainboards, Grafikkarten und Wasserkühlungen!

Mit dem Fractal Design North XL wurde ein neues Gehäuse mit edler Holzfront vorgestellt. Im Vergleich zum bisherigen North wurden die Maße angepasst, wodurch nun mehr Platz für dicke Grafikkarten und Wasserkühlungen zur Verfügung steht. 

Größerer Midi-Tower startet für 190 Euro

Mit dem Fractal Design North (Test) kam 2022 ein spannendes Gehäuse mit schicker Holzfront auf den Markt. Die Gehäusefront setzt sich hier aus einzelnen, feinen Holzleisten zusammen, die für einen edlen und besonders Look sorgen. Damals kam das Gehäuse für rund 160 Euro auf den Markt, wobei der Preis inzwischen um rund 10 Euro gesunken ist.

Da das originale North jedoch ein paar Größenlimitationen mitbrachte, beispielsweise passte im Deckel nur ein 240er-Radiator rein, hat Fractal Design den Midi-Tower vergrößert. Immerhin kommt das neue North XL auf eine Größe von 503 x 240 x 509 mm (L x B x H) und fällt daher knapp 35 bis 40 % größer aus.

Bilder: Fractal Design

Das Fractal North XL bietet deutlich mehr Luft im Inneren und ist für größere Komponenten ausgelegt. Wie sein kleines Schwester-Modell, ist auch das neue XL-Modell als Mesh- und Temperglas-Variante verfügbar. Zur Auswahl stehen außerdem eine weiße Farbversion (Chalk) mit hellem Eichenholz sowie eine schwarze Variante (Charcoal) mit dunkler Walnussfront.

Mit E-ATX-Mainboards kompatibel

Während das normale North nur Platz für ATX-Mainboards bietet, unterstützt das North XL auch Platinen bis zum E-ATX-Formfaktor mit max. 330 mm Breite. Daneben können Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 413 Millimeter installiert werden. Sobald in der Front allerdings ein Radiator genutzt wird, reduziert sich die Maximallänge entsprechend der Radiatordicke. Für CPU-Kühler stehen rund 185 Millimeter zur Verfügung, mit installiertem Fan-Bracket inkl. Lüfter sind beim Mesh-Modell noch 155 Millimeter vorhanden.

Bis zu 9x Lüfter möglich!

Wer möchte, kann jedoch auch eine Wasserkühlung im North XL unterbringen. Ihr könnt entweder zwei 360 mm Wärmetauscher in Front und Deckel gleichzeitig einbauen oder einen üppigen 420 mm Radiator (max. 40 mm dick und 465 mm lang) hinter die Front packen. Ab Werk sind dort drei Aspect 14 PWM-Lüfter verbaut, die mit 500 – 1.700 rpm drehen dürfen.

Theoretisch lassen sich im Case bis zu sieben 120er- oder bis zu sechs 140er-Lüfter unterbringen. Im Deckel sind sogar zwei 180 Millimeter Lüfter möglich (Ja, das Format gibt es immer noch!). Passend dazu ist ein PWM-Lüfterhub mit vier PWM-Anschlüssen mit am Bord.

Zur weiteren Ausstattung gehören 2x Halterungen für 2,5″ SSDs, eine Kombihalterung für 2x 2,5“ und 3,5“ Laufwerke sowie ein modernes I/O-Panel. Letzteres umfasst 1x USB 3.1 Gen2 Typ-C, 2x USB 3.0 Typ-A und zwei Audio-Anschlüsse. Zwischen Mainboard-Tray und Gehäuse-Rückwand stehhen außerdem rund 23 Millimeter Platz für Kabel-Management zur Verfügung stehen.

Fractal Design North XL: Erster Eindruck

Das normale North ist nach wie vor ein sehr gelungenes Gehäuse und gehört ohne Zweifel zu den schickesten Modellen auf dem Markt. Doch das North hatte ein paar Limits, die in Zeiten immer größerer und immer leistungshungrigerer Komponenten etwas „ungünstig“ waren. Daher macht es nur Sinn, dass Fractal mit dem North XL eine geräumigere Variante an den Start bringt, die sich perfekt für einen schicken Gaming-Rechner oder eleganten Wohnzimmer-PC eignet.

Alles in allem macht auch das Fractal Design North XL einen sehr hochwertigen Eindruck und ist gut verarbeitet. Die Hardware-Installation war super komfortabel und durch den größeren Innenraum habt ihr nun mehr Platz für eure dicken Komponenten oder eine Custom-Wasserkühlung. Verfügbar ist das Gehäuse ab 190 Euro – was natürlich nicht wenig Geld ist, doch dafür bekommt ihr ein schickes und durchdachtes Case. Das normale North liegt mittlerweile bei etwa 150 Euro.

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Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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