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iPadOS wird zum „Gatekeeper“: iPad Pro bekommt alternative App Stores

iPadOS macht es iOS gleich!

Bereits seit März 2024 gibt es für iPhone-Nutzer innerhalb der Europäischen Union (EU) die Möglichkeit zur Nutzung eines alternativen App-Stores. Ähnlich dem iPhone, werden in Zukunft auch iPad-Nutzer die Möglichkeit haben, Apps von Drittanbieter-App-Stores herunterzuladen.

iPadOS ist „Gatekeeper“ laut EU

Die Europäische Union hat das Betriebssystem des iPad nach dem Inkrafttreten des Digital Markets Act (DMA) als „Gatekeeper“ eingestuft. Dadurch ist Apple in der Pflicht, iPadOS wie zuvor iOS zu öffnen. Die Anpassungen bringen für iPad-Nutzer innerhalb der EU zahlreiche Vorteile.

Apps können nicht nur aus alternativen Quellen geladen werden, sondern auch Zahlungen über Drittanbieter oder Links zu externen Webseiten abgewickelt werden. Webbrowser erhalten zudem die Möglichkeit, eine alternative Engine wie Google Chromium zu verwenden, anstatt zwangsläufig auf Apples WebKit setzen zu müssen.

Apple iPad Air Tablet 2024mit Video Play
iPad Air 2024 mit M2 Chip (Bild: Apple)

Gebühr für Entwickler

Um die finanziellen Einbußen, die durch die Öffnung des Betriebssystems entstehen, zu kompensieren, führt Apple die „Core Technology Fee“ ein. Diese neue Gebühr in Höhe von 0,50 Euro betrifft jede App-Installation innerhalb der EU, die eine jährliche Downloadzahl von einer Million überschreitet, unabhängig davon, über welchen Kanal die App heruntergeladen wurde.

Angesichts großer Kritik hat Apple die Core Technology Fee jedoch überarbeitet. Kostenlose Apps, die keine Monetarisierung wie Werbung oder Verkäufe verfolgen, werden nicht mehr belastet. Darüber hinaus sind Entwickler mit einem Jahresumsatz von weniger als 10 Millionen Euro innerhalb der ersten drei Jahre von der Gebühr befreit.

Neues iPad Air und iPad Pro mit M4

Zur neuen Software gibt es außerdem direkt neue Hardware. Apple hat auf dem jüngsten Launch Event gleich zwei neue iPads angekündigt, darunter das neue iPad Pro mit Apple M4 Chip. Daneben gab es noch ein neues iPad Air zu sehen, das erstmals in zwei verschiedenen Größen erhältlich sein wird.

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Quellen:

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