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Nvidia zieht GTX-Serie den Stecker: Neues GPU-Zeitalter mit RTX

Fortan nur noch RTX-Gaming-Grafikkarten

Nvidia stellt die Produktion der GTX-1600-Serie ein und markiert damit das Ende der GTX-Ära. Ab sofort bietet der Hersteller für Gaming ausschließlich GeForce-RTX-Grafikkarten an.

Nvidia hat einen Schlussstrich unter die Produktion seiner GTX-1600-Serie gezogen, was das Ende der langjährigen GTX-Ära bedeutet. Damit entfällt die letzte preisgünstige Option namens GeForce GTX 1650 aus Nvidias Gaming-Grafikkartenportfolio. Informationen zufolge sollen die Partnerhersteller keine weiteren Lieferungen dieser Turing-GPUs erhalten, wodurch die verbleibenden Bestände in Kürze erschöpft sein dürften. Es wird erwartet, dass die restlichen GTX-Modelle in ein bis drei Monaten aus den Inventaren verschwinden.

GTX-Tradition muss für Raytracing weichen

Mit der Einstellung der GTX-Serie verschwindet Nvidias einstige Einsteigerklasse, die GeForce GTX 1650, aus dem Sortiment. Die GeForce RTX 3050 (6 GB) stellt nun das günstigste Desktop-Modell im Bereich der Gaming-Grafikkarten dar. Bei Notebook-GPUs bleibt vorerst die Turing-basierte RTX 2050 Mobile die Einsteigeroption. Diese Änderung verdeutlicht einen Kurswechsel bei Nvidia: weg von traditionellen GTX-Modellen ohne Tensor-Kerne, hin zu den fortschrittlicheren RTX-Grafikkarten mit Unterstützung für Raytracing und KI-basiertes Upsampling (DLSS).

Fünf Nvidia-RTX-Grafikkarten nebeneinander stehend.
Das Ende von „GTX“ war schon länger absehbar.

Die GTX-Bezeichnung hat die Gaming-Welt fast 19 Jahre lang begleitet, wobei die GeForce 7800 GTX Mitte 2005 als erstes Modell dieser Namensgebung auf den Markt kam. Die Serie wurde über die Jahre zum Synonym für leistungsstarke Gaming-Grafikkarten, bevor Nvidia 2018 mit der Einführung der Turing-basierten RTX-Serie eine neue Ära einläutete.

Ob jetzt die Preise steigen?

Während die RTX-Modelle mit neuen Technologien punkten, wird die Abschaffung der GTX-Serie bei einigen Spielern, die aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses auf ältere Modelle gesetzt haben, Wehmut auslösen. Schließlich macht Raytracing bei der Spiele-Optik nicht immer einen dramatischen Unterschied und es gibt weiterhin unzählige Titel ohne diese Grafiktechnologie.

Die Umstellung spiegelt jedoch die Anpassung an zukünftige Gaming-Anforderungen wider und Nvidia legt den Fokus auf Raytracing-Leistung und exklusive Software-Funktionen. Wie sieht es bei euch aus? Hattet ihr eine mal eine GTX-Karte und nutzt ihr sie vielleicht noch? Tatsächlich steckt in meinem privaten Desktop-PC bis heute eine GTX 1080 – spätestens jetzt wahrlich ein Relikt.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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