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Pixel 4 (XL) mit Dual-Kamera, Radar-Sensor und Motion Sense

Google Themen
Google hat heute auf einem Launch-Event in New York die neuen Pixel-Smartphones vorgestellt. Wir waren in Berlin bei Google zu Gast und haben uns das neue Pixel 4 und Pixel 4 XL etwas näher angesehen. Was macht die Smartphones so besonders und welche neuen Features sind mit an Bord?

Das neue Pixel 4 setzt auf ein 5,7 Zoll großes OLED-Panel, welches mit FHD+ auflöst und eine Pixeldichte von 444ppi erreicht. In der XL-Variante kommt dagegen ein 6,3 Zoll großes OLED zum Einsatz, allerdings auch mit einer höheren QHD+ Auflösung und einer Pixeldichte von 537 ppi. Zum Schutz vor Kratzern setzt das Google Pixel 4 (XL) auf Corning Gorilla Glass 5. Das Besondere ist jedoch die erhöhte Bildwiederholfrequenz von 90 Hz (endlich!), die Inhalte flüssiger darstellt. Vor allem beim Scrollen und Spielen macht sich das bemerkbar.

Große Stirn, aber mit Radar-Sensor und Gesichtserkennung

Gegenüber dem Google Pixel 3 XL (Testbericht) gibt es allerdings keine Notch mehr, dafür ist jedoch die Stirn etwas angewachsen. Sie beherbergt neben der 8 MP Frontkamera (f/2.0) auch einige Sensoren für die neue Gesichtserkennung. Diese ersetzt den Fingerabdrucksensor komplett, ist aber mindestens genauso sicher und schnell.

Bild: Google LLC

Für genug Leistung sorgt ein Qualcomm Snapdragon 855 Prozessor (8 Kerne, bis zu 2,84 GHz) mit einer Adreno 640 Grafikeinheit. Dazu gibt es 6 GB LPDDR4x Arbeitsspeicher und, je nach Wahl, 64 oder 128 Gigabyte internen Speicher. Eine Speichererweiterung per MicroSD-Karte ist leider nicht möglich. Dafür bietet Google Fotos allerdings unbegrenzten Onlinespeicher für Fotos und Videos in hoher Qualität.

Akkutechnisch gibt es beim Google Pixel 4 bis zu 2.800 mAh, das XL-Modell bietet bis zu 3.700 mAh. Beide Geräte können mit bis zu 18 Watt schnell aufgeladen werden, auch kabelloses Laden per Qi-Standard. Wir sind gespannt, wie sich die Akkulaufzeit gegenüber aktuellen Flaggschiffen mit größerem Akku schlagen wird, beispielsweise dem Huawei P30 Pro (Test) oder Samsung Galaxy Note 10+ (Test).

Neue Dual-Kamera mit Zoom-Linse und Live HDR+

Kameraseitig setzt Google erstmals auf eine Dual-Kamera mit zwei Sensoren. Der Hauptsensor leistet bis zu 12,2 Megapixel (f/1.7, OIS + EIS) und bekommt nun einen 16 MP Sensor (f/2.4, OIS + EIS) für einen besseren Zoom dazu. Ein konkreter Zoom-Wert ist bis jetzt noch nicht bekannt geworden. Natürlich setzt Google seinen Fokus auch wieder stark auf die „Computational Photography“ – mehr dazu in unserem Testbericht demnächst.

Das Google Pixel 4 und Pixel 4 XL kommt in der neuen Farbe Oh So Orange.

Motion Sense: Smartphone mit dem Handy steuern

Ein Highlight soll die neue Gestensteuerung „Motion Sense“ werden, durch einen Radar-Chip namens „Soli“ soll das Smartphone Handbewegungen erkennen. Wie das Feature im Alltag funktioniert, müssen wir erst noch ausprobieren – klingt jedoch ziemlich spannend! Der Nutzer kann so beispielsweise einen Anruf ablehnen oder die Lautstärke regeln.

Bild: Google LLC

Auch die „Active Edge“, also der sensible Rahmen zum „Drücken“, ist wieder dabei und öffnet den Google Assistant. Weitere Features: Bluetooth 5.0, NFC, WLAN AC sowie eine IP68-Zertifizierung zum Schutz gegen Wasser und Staub. Als Betriebssystem kommt natürlich Android 10 zum Einsatz. Hierfür verspricht Google einige Updates für die nächsten drei Jahre.

Preise und Verfügbarkeit

Das neue Google Pixel 4 und Pixel 4 XL wird ab dem 24. Oktober 2019 im Handel erhältlich sein. Neben „Just Black“ und „Clearly White“ gibt es übrigens noch den neuen Farbton „Oh so Orange“. Das Pixel 4 mit 64GB kostet 749 Euro UVP, das XL-Modell mit gleicher Speicherausstattung liegt bei 899 Euro UVP.

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja

... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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