Nvidia RTX 3070 Ti und RTX 3080 Ti als direkte AMD-Konkurrenz?

Weitere Nvidia-GPUs als Alternativen zu Radeon RX 6000
AMD stellt am Abend des 28. Oktobers mit der Radeon-RX-6000-Serie neue Desktop-Grafikkarten vor. Ihr Debüt erfolgt somit rund zwei Monate nach der Enthüllung der Nvidia-Konkurrenz. Gerüchten zufolge könnte Nvidia allerdings bereits weitere RTX-3000-GPUs als Konter bereithalten.

Nvidias neue Grafikkartenserie besteht bislang aus den zwei Oberklassemodellen RTX 3090 und RTX 3080 (Test) sowie dem Mittelklassemodell RTX 3070. Erstere beiden Grafikkarten setzen auf die GA102-GPU und die RTX 3070 auf die Grafikeinheit GA104. Die kommenden AMD-Grafikkarten zielen voraussichtlich auf die Lücken zwischen den drei Nvidia-Modellen ab. Mit den Grafikchips GA102-150 und GA102-250 möchte Nvidia laut Gerüchten diese Lücken schließend und direkte Alternativen zu den RX-6000-Karten bieten.

Weitere Unterteilungen der GA102-GPU

GA102-150 dürfte in einer RTX 3070 Ti zum Einsatz kommen und GA102-250 in einer RTX 3080 Ti. Die RTX 3070 Ti (10 GB GDDR6X) träte somit wohl gegen die RX 6800 XT (16 GB GDDR6) an und die RTX 3080 Ti (12 GB GDDR6X) gegen die RX 6900 XT (16 GB GDDR6). Entsprechende Engineering-Samples von Nvidia sind bereits aufgetaucht, wenngleich dies auch kein Garant dafür ist, dass diese Modelle tatsächlich erscheinen.

Bild: VideoCardz

Mögliche Preise und Verfügbarkeit noch unklar

Wie die Grafikkarten preislich ausfallen könnten, bleibt abzuwarten. Nvidia würde sich eindeutig an den AMD-Preisen orientieren, die erst morgen bekannt gegeben werden. Viel Spielraum zwischen der RTX 3070 und RTX 3080 gibt es nicht, lediglich eine Spanne von 200 Euro. Die RTX 3080 und RTX 3090 trennen hingegen preislich 800 Euro. Wann Nvidia die Kontermodelle zudem auf den Markt bringen könnte, ist ebenfalls fraglich, schließlich gibt es weiterhin starke Probleme mit der Verfügbarkeit der neuen Ampere-Grafikkarten.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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