Poco M3: Xiaomi enthüllt neues Preiskracher-Handy ab 129 Euro

Budget-Smartphone mit starker Ausstattung
Mit dem Poco M3 bringt Xiaomi vor Weihnachten noch einen weiteren möglichen Bestseller auf den Markt. Das Budget-Smartphone startet ab 150 Euro und bietet eine für die Preisklasse überdurchschnittliche Ausstattung. Alles Wichtige dazu lest ihr hier in der Übersicht.

Im Mai 2020 brachte Xiaomis Submarke Poco das Oberklasse-Smartphone Poco F2 Pro nach Deutschland und im September folgte das Mittelklasse-Modell Poco X3 NFC. Beide schnitten im Test gut ab, besonders Letzteres konnte mit einem erstaunlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Das frisch vorgestellte Poco M3 siedelt sich noch eine Preisklasse tiefer im Einsteiger-Segment an. Für circa 150 Euro gibt es bei der Konkurrenz meist Geräte mit einem Snapdragon-Chip der 400er-Serie oder einem MediaTek-Chip und einem Display mit HD-Auflösung. Die Ausstattung des Poco M3 übertrifft jedoch die Erwartungen trotz des geringen Preises.

Design, Display und Kameras

Äußerlich fällt besonders die unkonventionelle Rückseite auf, da sich um das recht normal aussehende Kameramodul ein schwarzes Rechteck befindet, welches sich beinahe über das gesamte obere Viertel erstreckt. Ein ähnliches Design wies zuletzt lediglich die Cyberpunk-Edition des OnePlus 8T auf. Der Rest der Rückseite ist matt und texturiert, was für eine hohe Griffigkeit sorgen soll. Da der Hersteller in der Pressemitteilung sowie im Datenblatt nicht weiter auf das Material eingeht, handelt es sich vermutlich um Kunststoff. Wahlweise ist das Smartphone in schlichtem Schwarz (Power Black), Dunkelblau (Cool Blue) oder auffälligem Gelb (Poco Yellow) gehalten.

Im Rahmen befinden sich ein klassischer Fingerabdrucksensor (in der Power-Taste), ein USB-C-Port, eine Klinkenbuchse, ein Infrarotsender, ein SIM-/Micro-SD-Slot und einer der zwei Lautsprecher. Die Front ist flach und durch Gorilla Glass 3 abgedeckt. Das Poco M3 misst 162,3 x 77,3 x 9,6 Millimeter und wiegt 198 Gramm.

Als Display dient ein 6,53 Zoll großes LCD-Panel mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9 und einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln. Die typische Maximalhelligkeit beträgt laut Herstellerangabe 400 Nits. Eine 8-Megapixel-Frontkamera ist in einer tropfenförmigen Einkerbung am oberen Bildschirmrand untergebracht. Das hintere Kamera-Trio besteht aus einem 48-Megapixel-Hauptsensor, einer 2-Megapixel-Makrokamera und einem 2-Megapixel-Tiefensensor.

Leistung, Speicher und Akku

Unter der Haube verbaut Poco einen Snapdragon 662. Der Anfang 2020 vorgestellte Mittelklasse-Prozessor mit acht Kernen kommt etwa im Motorola Moto G9 Play und im Realme 7i zum Einsatz. Dies sorgt unter anderem für Unterstützung von LTE, Bluetooth 5.0 und WLAN-ac (Wi-Fi 5), doch NFC gibt es nicht. Des Weiteren sind vier Gigabyte LPDDR4X-Arbeitsspeicher sowie 64 Gigabyte UFS-2.1-Speicher oder 128 Gigabyte UFS-2.2-Speicher verbaut. Der Speicher lässt sich per MicroSD-Karte erweitern und es handelt sich um einen Triple-Slot. Auf Dual-SIM müssten Nutzer dann also auch bei eingelegter Speicherkarte nicht verzichten. Als Betriebssystem dient MIUI 12 auf Basis von Android 10.

Beachtlich ist zudem die Akkukapazität von 6.000 Milliamperestunden, die für bis zu fünf Tage ohne Aufladen bei geringer Nutzung, knapp drei Tage bei moderater Nutzung und rund eineinhalb Tage bei starker Nutzung genügen soll. Die Akkuzelle hält Poco zufolge circa zweieinhalb Jahre Gebrauch ohne spürbare Abnutzung aus. Im Lieferumfang befindet sich ein 22,5-Watt-Ladegerät, welches das Smartphone mit bis zu 18 Watt laden kann.

Preise und Verfügbarkeit

Ab dem 27. November ist das Poco M3 beim Xiaomi-Onlineshop und bei Amazon mit 4 + 64 Gigabyte oder 4 + 128 Gigabyte vorbestellbar. Bis zum 30. November gibt es ein Early-Bird-Angebot für Vorbesteller, denn das Smartphone kostet dann je nach Speichergröße nur 129 Euro oder 149 Euro. Regulär erscheint es für 149 beziehungsweise 169 Euro am 2. Dezember.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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