Aktuell basieren die Notebook-Prozessoren von AMD bis auf drei Ausnahmen wie die Desktop-Modelle auf Zen 3. Vor der Einführung von Zen 4 könnte der Hersteller einen Refresh (Zen 3+) veröffentlichen, dessen Prozessorserien Warhol (Desktop) und Rembrandt (Mobile) intern heißen. Diese Zwischengeneration soll Gerüchten zufolge im Sechs-Nanometer-Verfahren gefertigt werden, während die aktuellen CPUs noch eine Strukturgröße von sieben Nanometern aufweisen.
Mit Zen 4 steht jedoch ein größerer Schritt bevor, bei dem AMD im Desktop-Segment erstmals seit der Entstehung von Ryzen den AM4-Sockel ablösen wird. Der Codename Phoenix tauchte ursprünglich Juli 2020 in einem Tweet des Leakers Komachi auf, allerdings ohne weitere Infos. Nun twitterte der Software-Entwickler und Leaker Patrick Schur über Phoenix im Zusammenhang mit dem BGA-Sockel FP8, womit sich die CPU-Serie für das Notebook-Segment einordnen lässt. Ryzen 5000 Mobile setzt auf FP6 und die genannte Zwischengeneration soll FP7 einführen.
Raphael / RPL / A60F00 / AM5
Phoenix / PHX / A70F00 / FP8— Patrick Schur (@patrickschur_) February 18, 2021
Das Desktop-Pendant zu Phoenix hört offenbar auf den Codenamen Raphael und kommt voraussichtlich mit dem AM5-Sockel daher. Beide Prozessorserien dürften DDR5-Arbeitsspeicher unterstützen und auf Zen 4 sowie einer Fünf-Nanometer-Fertigung basieren. Konkretere Details zu AMDs CPU-Plänen gibt es bislang nicht, denn die Gerüchte sind noch recht früh und spekulativ. Wenn der Hersteller tatsächlich an einem Zen-3-Refresh arbeitet, erscheint Ryzen 7000 Mobile vermutlich nicht vor Anfang 2023.
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