Xiaomi arbeitet wohl an drei Tablets mit Snapdragon-Chips

"Mi Pads" wohl nicht mit Snapdragon 888
Auf Xiaomi liegt derzeit große Hoffnung, dem Marktführer Apple im Tablet-Segment irgendetwas entgegenzusetzen. Allerdings müssen Fans des Mi Pads schon seit drei Jahren vergeblich auf einen neuen Ableger warten. Aktuell gibt es Hinweise darauf, dass Xiaomi einen baldigen Launch neuer Tablets vorbereitet.

An gleich drei Geräten soll der Technik-Konzern Xiaomi derzeit arbeiten. Sie sind intern unter den Codenamen „nabu“, „enuma“ und „elish“ bekannt, wie aus dem Code von MIUI 12.5 hervorgeht. Auch in einer MIUI-App wurden Anleitungen zur Gestensteuerung auf einem Tablet entdeckt, was ein handfestes Indiz für neue Hardware sein sollte.

Bild: Kacper Skrzypek/XDA-Developers

Xiaomi-Tablets mit Highend-Qualcomm-SoCs

Nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass Xiaomi am Seitenverhältnis von 16:10 festhält. Alle Modelle sollen mit einem IPS-LCD mit einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel und einer Bildwiederholrate von 120 Hertz ausgestattet sein. Das Tablet „nabu“ hat angeblich eine Diagonale von 10,97 Zoll. Dafür soll es mit einem etwas älteren Snapdragon 855, 855+ oder 860 bestückt sein. Bei „enuma“ und „elish“ sprechen die Quellen von einem Snapdragon 865, 865+ oder 870. Auffällig ist, dass man einen Bogen um den Highend-SoC Snapdragon 888 macht, was mindestens notwendig wäre, um mit einem iPad Pro samt M1-Prozessor zu konkurrieren.

Neues Mi Pad mit Quad-Kamera?

Für ein Tablet eher ungewöhnlich ist die angebliche Quad-Kamera, die auf der Rückseite zu finden sein soll. Der Hauptsensor eines Modells soll mit bis zu 48 MP auflösen. Das „enuma“ unterstützt des Weiteren vielleicht LTE oder 5G, worauf eine aktivierte Telefonfunktion hindeutet.

Ob sie unter dem Namen Mi Pad auf den Markt kommen sollen, bleibt abzuwarten. Ein zuvor geleakter Teaser lässt eine Vorstellung am 15. Mai vermuten. Die neuen Geräte platzieren sich eher im Highend-Bereich, als es die vorhergehenden Modelle wie das Mi Pad 4 Plus aus dem Herbst 2018 getan haben, was sich wiederum schmerzlich auf den Preis auswirken dürfte.

Bild: Stone machine/Weibo

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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