AMD hat die erste Ryzen-8000-Serie enthüllt, konkret Ryzen 8040 für Notebooks. Die Prozessoren der „Hawk Point“-Generation lösen die Ryzen-7040-Modelle ab und bieten vorwiegend mehr KI-Leistung.
Rund eine Woche vor dem Start von Intels neuer Mobile-CPU-Serie, Meteor Lake, hat AMD die entsprechenden Konkurrenzprozessoren angekündigt. Ryzen 8000 Mobile, genauer gesagt Ryzen 8040 „Hawk Point“ wird als AMDs zweite Generation von KI-Notebook-Prozessoren vermarktet. Der Hersteller hebt besonders die um bis zu 40 Prozent höhere KI-Leistung im Vergleich zu Ryzen 7040 „Phoenix“ hervor – sicherlich ein Seitenhieb gegen Intel Meteor Lake, wo der Fokus auf KI liegt.
Mehr Takt für die NPU, weiterhin Zen 4 und RDNA 3
Hawk Point setzt abseits der verbesserten KI-Engine (XDNA NPU) erneut auf die Architekturen Zen 4 und RDNA 3, weshalb es sich um einen Refresh von Phoenix handelt. Für gewöhnlich stellt AMD neue Prozessorgenerationen erst zur CES im Januar vor. Die KI-Leistung der NPU wurde aufgrund einer höheren Taktrate von 10 auf 16 TOPS gesteigert. Die restlichen Spezifikationen der CPUs bleiben im Wesentlichen gleich, weshalb es abseits vom Thema KI keine Generations-Leistungsvergleiche gibt.
Zwei Prozessoren sind nur ein Rebrand
Da die Chips nahezu unverändert sind, ist eine schnellere Verfügbarkeit gegeben. AMD beliefert bereits Partner mit Ryzen 8040, damit Notebooks im ersten Quartal starten können. Sie erhalten neue Badges mit Ryzen-AI-Schriftzug. Bei zwei CPUs steht „AI“ nicht auf dem Sticker, da beim Ryzen 3 8440U und Ryzen 5 8540U keine NPU auf dem Chip vorhanden ist – sie sind nur ein Rebrand der kürzlich präsentierten Zen-4c-Modelle.
Die U-Prozessoren arbeiten mit 15 bis 30 Watt, die HS-Prozessoren hingegen je nach Modell entweder mit 20 bis 30 Watt oder 35 bis 54 Watt. Um die gestiegene KI-Leistung auch zu nutzen, baut AMD seine Zusammenarbeit mit wichtigen Firmen zur Verbesserung des Anwendungs-Supports aus. Für Notebooks nennt man Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und Razer als Partner. Die Enthüllung neuer Chips der HX-Leistungsklasse (bislang: Dragon Range) wird erst für 2024 erwartet.
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